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Troubleshooting

Aus der Struktur der Daten ergeben sich einige Besonderheiten, die beachtet werden sollten, um CorDon und insbesondere die Suche effektiv zu nutzen. Hier sind einige typische Probleme mit möglichen Lösungen aufgelistet.

Stellen Sie sicher, dass die Suche auf „Wortform“ geschaltet ist und nicht auf „Lemma“.

Überprüfen Sie, ob Sie auf der richtigen Ebene suchen. Die Ebene „Original“ enthält den Text einschließlich Sonderzeichen und metrischer Diakritika (sŭgryʒ́o). Die Ebene „Transliteration“ überträgt diesen Text buchstabengetreu in das moderne litauische Alphabet (sugryžo). Die Ebene „modernisierte Form“ enthält das neulitauische Äquivalent der Form in moderner Orthographie (sugrįžo).

Achten Sie auf Klitika und lassen Sie sie ggf. aus. Klitika (ne-, be-, -gi) werden in der Ebene „modernisierte Form“ abgetrennt, sodass irgi dort als ir + gi erscheint, nežinai als ne + žinai usw. Eine Ausnahme sind die negierten Reflexiva, bei denen das Abtrennen des Klitikons eine ungrammatische „Rumpfform“ hinterlassen hätte (nesigėdi > †sigėdi). Dort wird das Klitikon in „modernisierte Form“ nicht abgetrennt. Stattdessen wird hier die nicht-negierte Form zusätzlich angegeben (nesigėdi hat den Lemma-Eintrag „nesigėdėti/gėdėtis“).

Stellen Sie sicher, dass die Suche auf „Lemma“ geschaltet ist und nicht auf „Wortform“.

Suchen Sie gesondert nach der reflexiven Form des Lemmas. Reflexive Verben sind auch reflexiv lemmatisiert (imasi hat als Lemma imtis, nicht imti).

Versuchen Sie es nochmal mit „enthält“ anstatt „ganzes Wort“. Lemmata können zwei Formen enthalten, getrennt durch Schrägstrich (ambiges Lemma) oder Komma (alternative Formen des Lemmas). Weil die Suche solche Einträge als ein „Wort“ betrachtet, können die einzelnen Formen darin nur mit „enthält“ gefunden werden.

Versuchen Sie eine separate Suche, in der Sie das Wort groß schreiben. Die Suche ist case-sensitive, unterscheidet also zwischen Groß- und Kleinbuchstaben. Lemmata (mit Ausnahme von Eigennamen), Transliteration und modernisierte Form werden immer klein geschrieben, aber in der „Original“-Ebene ist die ursprüngliche Großschreibung beibehalten.

Schreiben Sie `I statt Ì. In der Druckausgabe Nesselmann (1869) wurde der Akzent des großen I aus drucktechnischen Gründen vor statt auf den Buchstaben gesetzt. Die „Original“-Ebene behält diese Besonderheit bei.

Suchen Sie mit „enthält“ anstatt mit „ganzes Wort“. Die indeklinablen Possessivpronomen sind besonders lemmatisiert, nämlich als mano/aš, tavo/tu und savo/savęs.

Suchen Sie mit „Wortform“ in der Ebene „Original“ oder „Transliteration“. In den restlichen Ebenen und bei den Lemmata sind alle Satzzeichen unterschiedslos mit „-“ annotiert.

Beachten Sie, dass die dort angegebenen Kategorien aus technischen Gründen exklusiv sind, nicht inklusiv. Soll heißen: Eine Suche nach „Substantiv > Nomen, appellativ“ findet exakt diejenigen Formen, die als „Nomen, appellativ“ (NA) getaggt sind, aber nicht solche mit Tag „Nomen, appellativ, adverbial“ (NAA) oder „Nomen, appellativ, prädikativ“ (NAP). Sie können die „oder“-Schaltfläche nutzen, um nach mehreren Typen gleichzeitig zu suchen.

Beachten Sie, dass Satzzeichen als Token gezählt werden. „Sveiks , dieve duok“ besteht für die Zwecke der Suche aus vier Token, nicht dreien. Um diese Phrase zu finden, müsste also nach der Sequenz Adjektiv–[leer]–Substantiv–Verb gesucht werden.

Beachten Sie, dass die Suche nicht die Syntax berücksichtigt. Eine gefundene Sequenz Substantiv–Adjektiv ist also nicht notwendigerweise ein Syntagma Substantiv–Adjektiv.

Hierbei handelt es sich um Reklamanten, die das erste Wort der nächsten Manuskriptseite vorwegnehmen. Diese Zeilen sind auch am Buchstaben R in ihrer Vers-ID zu erkennen.

Eigenes Problem nicht gefunden? Wenden Sie sich bitte an Jolanta Gelumbeckaitė (gelumbeckaite at em.uni-frankfurt).

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