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Dies ist eine Internet-Sonderausgabe des Buches
"Iranica Armeno-Iberica.
Studien zu den iranischen Lehnwörtern im Armenischen und Georgischen [Bd. 1]"
von Jost Gippert (1990).
Sie sollte nicht zitiert werden. Zitate sind der Originalausgabe, veröffentlicht als
"Österreichische Akademie der Wissenschaften,
philosophisch-historische Klasse,
Sitzungsbericht, 606. Band" /
"Veröffentlichungen der Kommission für Iranistik, Nr. 26",
Wien 1993,
zu entnehmen.

Attention!
This is a special internet edition of the book
"Iranica Armeno-Iberica.
Studien zu den iranischen Lehnwörtern im Armenischen und Georgischen [Bd. 1]"
by Jost Gippert (1990).
It should not be quoted as such. For quotations, please refer to the original edition, published as
"Österreichische Akademie der Wissenschaften,
philosophisch-historische Klasse,
Sitzungsbericht, 606. Band" /
"Veröffentlichungen der Kommission für Iranistik, Nr. 26",
Wien 1993.



Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved:
Jost Gippert, Frankfurt 2002.

Jost Gippert



Iranica

Armeno-Iberica



Studien zu den
iranischen Lehnwörtern
im Armenischen und Georgischen






EINLEITUNG



0. Der Untersuchungsgegenstand

0.1. Das Georgische, das uns seit etwa 1500 Jahren mit einer umfangreichen literarischen Bezeugung entgegentritt und heute mit rund 2,5 Millionen Sprechern eine der Hauptverkehrssprachen im südlichen Kaukasusgebiet ist, hat seit jeher das Interesse der Vergleichenden Sprachwissenschaft auf sich gezogen. Dabei war es anfänglich der genealogische Aspekt, der das Interesse weckte. Während Franz Bopp das Georgische noch als ein Glied der von ihm aufgestellten indogermanischen Sprachfamilie zu erweisen versuchte, hat sich inzwischen die Erkenntnis durchgesetzt, daß das Georgische zu den autochthonen Kaukasussprachen zu zählen ist: Zusammen mit dem Megrelischen (oder Mingrelischen), Lazischen (oder Č̣anischen) und Svanischen, die im Gegensatz zum Georgischen über keine nennenswerte schriftliche Tradition verfügen, bildet es die sogenannte südkaukasische oder kartvelische Sprachgruppe, deren interne Zusammenhänge heute Gegenstand einer eigenen Disziplin innerhalb der historisch-vergleichenden Sprachwissenschaft sind. Außerhalb der sog. "Kartvelologie" ist das Georgische in den vergangenen Jahren besonders im Hinblick auf typologische Fragestellungen das Objekt sprachwissenschaftlicher Forschungen geworden, wobei phonologisch-phonetische und mit dem Ergativproblem zusammenhängende morphosyntaktische Erscheinungen im Vordergrund stehen.
Erst in jüngster Zeit ist das Georgische mit seinen Schwestersprachen wieder unter einem historischen Aspekt in den Blickwinkel der indogermanischen Sprachwissenschaft gerückt. Die sog. "Glottaltheorie", die der "klassischen" Dreiteilung der urindogermanischen Verschlußlaute in Tenues, Mediae und Mediae aspiratae ein System von aspirierten Tenues, glottalisierten Tenues und Mediae entgegensetzt, bringt die urindogermanische Grundsprache den kartvelischen Sprachen nahe, deren Konsonantensystem eben so strukturiert ist. In einer umfangreichen monographischen Abhandlung versuchen die Protagonisten der Glottaltheorie, T. Gamq̇reliʒe und V.V. Ivanov, für die urindogermanische Grundsprache jetzt enge, auf areale Nachbarschaft gegründete Kontakte mit den südlichen Kaukasussprachen nachzuweisen, die das von ihnen rekonstruierte Modell im Sinne einer Sprachbunderscheinung zusätzlich motivieren sollen (Indoevropejskij jazyk i indoevropejcy, I.-II., Tbilisi 1984). Die Grundlage für diese Annahme bildet eine Liste von übereinstimmenden oder ähnlichen Wurzelansätzen, die die Autoren als Entlehnungen aus dem Urindogermanischen in die urkartvelische Grundsprache ansehen (o.c., 877 ff.), wobei sie zum Teil auf ältere Arbeiten zurückgreifen.
Tatsächlich ist das Lexikon der Kartvelsprachen deutlich von Einflüssen indogermanischen Sprachguts durchdrungen, die auf einen regen Kontakt mit indogermanischen Nachbarsprachen schließen lassen. Das betrifft nicht so sehr den seit der Annexion Georgiens an das Russische Reich im Jahre 1801 zu verzeichnenden Einfluß des Russischen; es betrifft vielmehr zwei Strata, die seit dem Beginn der georg. Überlieferung im 5. Jh. n.Chr. deutlich zutage treten, und die auf eine besonders intensive kulturelle Beeinflussung weisen. Es handelt sich zum einen um die zahlreichen griechischen Elemente, die im Zuge der Christianisierung der Georgier in ihre Sprache eingedrungen sind und weniger auf direkten sprachlichen Kontakt als auf eine literarische Einflußnahme zurückzuführen sind. Zum anderen betrifft es eine stattliche Anzahl von Lexemen, die sich aufgrund ihrer lautlichen Struktur als iranisch erweisen lassen und die ihrerseits zwei geschichtlich differenzierte Strata bilden: Ein älteres, das im Zusammenhang mit der historisch verbürgten Machtausübung iranischer Herrscher über das südliche Kaukasusgebiet in arsakidischer und sasanidischer Zeit zu sehen ist, und ein jüngeres, das die neuerliche Orientierung Ostgeorgiens nach dem Iran seit dem Beginn der sog. "klassischen Periode" im 12. Jh. reflektiert.
Angesichts der Bedeutung, die diese Lehnwortschichten in der Sprachgeschichte des Georgischen (und seiner Schwestersprachen) erlangt haben, ist es verwunderlich, daß sie in der iranistischen und indogermanistischen Fachliteratur kaum je intensiver behandelt worden sind. Im Zusammenhang mit der jetzt von Gamq̇reliʒe/Ivanov in extenso erörterten Frage eines direkten Entlehnungsweges von der urindogermanischen in die urkartvelische Grundsprache erweist es sich sogar als ein methodologisches Dilemma, da die Feststellung einer prähistorischen Lehnwortschicht eine klare Scheidung von historischen Lehnwortschichten verlangt, die aber bei weitem noch nicht herausgearbeitet sind. Hier setzt die vorliegende Arbeit an, die versucht, eines der genannten Strata, nämlich das der älteren Entlehnungen aus dem Iranischen, einer indogermanistischen Beurteilung zugänglich zu machen.

0.2. Eine Beurteilung der älteren, d.h. vorklassischen iranischen Elemente im Georgischen kann nicht ohne Heranziehung einer weiteren indogermanischen Sprache, nämlich des Armenischen erfolgen, das als unmittelbarer Nachbar des Georgischen seinerseits einen deutlichen Einfluß auf dieses ausgeübt hat. Seitdem durch das grundlegende Werk Heinrich Hübschmanns (Armenische Grammatik, I. Theil: Armenische Etymologie, Leipzig 1897) die große Zahl von Lexemen, die das Armenische mit dem Iranischen teilt, ebenfalls als Lehnelemente erklärt wurden, dient diese Sprache nicht nur als Vergleichsgrundlage bei der Annahme von Iranismen im Georgischen. Vielmehr hat sich in der sprachwissenschaftlichen Literatur die Auffassung durchgesetzt, daß Iranismen prinzipiell weniger auf direktem Wege ins Georgische gedrungen sind als "via armeniaca". Diese Auffassung hat sich z.B. in dem Armenischen Wurzelwörterbuch von Hr. Ačar̄yan niedergeschlagen, wo einschlägige georg. Wortformen generell als "Entlehnungen" ihrer armen. Entsprechungen aufgeführt sind1, und sie ist jüngst noch einmal als ein "methodological process that appears valid" bezeichnet worden2. Angesichts der Tatsache, daß für das Altarmenische eine weitaus größere Anzahl von Iranismen zu proklamieren ist als für das Altgeorgische und diese in beiden Sprachen häufig in identischer Lautgestalt vorliegen, erscheint die Annahme einer "via armeniaca" ohne weiteres berechtigt.
Dennoch ist die einseitige Übernahme aus dem Armenischen schon frühzeitig in Frage gestellt worden. In einem Aufsatz, der dem entlehnten Wortgut des Georgischen gewidmet war und der zeitgleich mit Hübschmanns Armenischer Grammatik erschien, äußerte sich bereits Michel Riabinin skeptisch, der darauf hinwies, daß die (nahezu) identische "phonetische Struktur des armen. und georg. Alphabets" bei Lehnwörtern a priori identische Formen erwarten ließe:

"Bien que la plupart des mots empruntés au phlevi (!) soient communs au géorgien et à l'arménien et se montrent souvent sous des formes parfaitement semblables, on n'a pas à admettre nécessairement l'échange réciproque entre les deux langages, parce qu'il est aisé d'expliquer tous les cas par l'identité de la composition phonétique des deux alphabets." (Notes de lexicographie géorgienne. Examen du matériel emprunté: MSL 10, 1897, S. 16).


Ähnliche Bedenken formulierte auch der englische Gelehrte Oliver Wardrop im Vorwort zu seiner englischen Übersetzung des "Visramiani", der aus dem 12. Jh. stammenden georg. Version des persischen Romans Vīs u Rāmīn:

".. it would be rash to suppose that in every case where a Georgian word is identical with a word in another language it is necessarily borrowed therefrom." (Visramiani. The Story of The Loves of Vis and Ramin. London 1914, VII f.).


Ausführlicher argumentierte dann Michel Tarchnišvili, der auf das Dilemma hinwies, daß bei der ausschließlichen Annahme einer "via armeniaca" für Iranismen im Georgischen auch armenische Lehnwörter in größerer Zahl nachweisbar sein müßten:

"Que les Géorgiens aient traduit de l'arménien cela est hors de doute. .. Dans son édition de l'oeuvre d'Épiphane De Gemmis, Blake a dressé une liste de 67 mots "arméniens" sans se demander pourquoi tous ces mots, ou peu s'en faut, étaient d'origine iranienne. Si nous en croyons Blake, force nous est d'admettre que les Géorgiens se sont ingénies à n'emprunter aux Arméniens que des mots de provenance étrangère, et d'écarter toute possibilité d'emprunts communs à l'iranien." (À propos de la plus ancienne version géorgienne des Actes des Apôtres: Le Muséon 69, 1956, 365 f.).


Eine andere Sichtweise hatte sich zwischenzeitlich auch in Georgien selbst durchgesetzt. In seiner Studie über die literarischen Beziehungen zwischen dem Georgischen und dem Armenischen im 9. und 10. Jh. ließ zunächst Ilia Abulaʒe den hier interessierenden Wörtern eine explizite Behandlung zuteil werden, in der er sich eindeutig gegen das Postulat einer ausschließlichen Entlehnung "via armeniaca" aussprach (Kartuli da somxuri liṭeraṭuruli urtiertoba IX-X ss-ši / Gruzino-armjanskie literaturnye svjazi v IX-X vv. / Georgian and Armenian Literary Relations of the Ninth and Tenth Centuries, Tbilisi 1944 [lithogr.]). Abulaʒe übernahm zwar den von N. Marr eingeführten Terminus einer Kategorie von "Wörtern gemeinsamen Gebrauchs im Armenischen und Georgischen" ("სომხურ-ქართული საერთო ხმარების სიტყვები"), den Marr selbst noch ausdrücklich mit "lexikalischen Armenismen" gleichgesetzt hatte ("лексическіе арменизмы": Fiziolog. Armjano-gruzinskij izvod. Sanktpeterburg 1904, XXXIII.), wertete aber gewisse lautliche Divergenzen als Anzeichen einer direkten Entlehnung aus dem Mitteliranischen ("Pahlavī": "პალაურიდან") ins Altgeorgische.
Im Gefolge von Abulaʒe legte dann Mzia Androniḳašvili eine monographische Abhandlung der altgeorg. Iranismen vor, die die Problematik der Entlehnungswege auf eine neue Grundlage stellte. Es handelt sich um ihre "Untersuchungen zu den iranisch-georgischen Sprachbeziehungen" (Narḳvevebi iranul-kartuli enobrivi urtiertobidan / Očerki po iransko-gruzinskim jazykovym vzaimootnošenijam / Studies in Iranian-Georgian Linguistic Contacts, I, Tbilisi 1966), wo ca. 300 altgeorg. Lexeme als iranische Entlehnungen gedeutet und durch textuale Belege einer Beurteilung zugänglich gemacht wurden. Dieses Buch hat in der Iranistik einen Umdenkprozeß in Gang gebracht, nach dem eine selbständige Entlehnung aus dem Mitteliranischen ins Georgische v.a. unter zwei Bedingungen akzeptiert wird: Zum einen, wenn das georg. Lehnwort im Armenischen selbst nicht nachweisbar ist, und zum anderen, wenn es lautliche Divergenzen zwischen einer georg. und armen. Entlehnung gibt, die auf unterschiedliche iran. Quellen deuten. Umgekehrt wird auch für den Nachweis einer armen. Priorität v.a. eine lautliche Bedingung bemüht, nämlich die als "typisch" aufgefaßte Substitution eines miran. spirantischen *-δ- durch -r-3.
Daß jedoch auch diese Kriterien nicht ausreichen, um das georg. Material insgesamt eindeutig zu beurteilen, stellte zuletzt R. Bielmeier heraus, der konstatierte:

"Der georgische Lehnwortschatz ist sowohl hinsichtlich der gebenden und vermittelnden Sprachen als auch hinsichtlich des Alters der einzelnen Entlehnungen nicht weniger vielschichtig als der des Armenischen. .. Erforderlich wäre eine umfassende Untersuchung des gesamten georgischen, armenischen und iranischen Materials unter Berücksichtigung des Griechischen und der relevanten semitischen Sprachen." (Zu iranischen Lehnwörtern im Georgischen und Armenischen. In: Sprachwissenschaftliche Forschungen. Festschrift für Johann Knobloch. Innsbruck 1985, S. 33).



Tatsächlich können die Ausführungen Mzia Androniḳašvilis nicht als abschließend gewertet werden. Der Grund ist weniger in einer nicht immer dem Stand der Forschung entsprechenden Beurteilung der außergeorg. Gegebenheiten zu suchen, die sich leicht korrigieren ließe, sondern betrifft v.a. die innergeorg. Verhältnisse. Die Autorin stützt ihre Untersuchung zum größten Teil auf Belege aus hagiographischen Texten, die als im Original altgeorgisch gelten. Eine solche Vorgehensweise ist legitim, wenn es darum geht, die Verankerung eines entlehnten Wortes in der aufnehmenden Sprache zu dokumentieren. Für die Frage nach dem Entlehnungsweg sind gerade solche Belege jedoch ohne Belang. Aussagekräftig kann hingegen die Verwendung eines Lehnwortes in übersetzten Texten sein, und zwar v.a. dann, wenn sich nachweisen läßt, daß ein Wort im Zusammenhang mit der Übersetzung bestimmter Texte entlehnt worden ist. Dies trifft nun gerade im Falle des Georgischen und des Armenischen zu, da das letztere von Anbeginn der Überlieferung an eine der beiden Sprachen ist, die dem Altgeorgischen die meisten Übersetzungsvorlagen geliefert haben; als gleichrangig ist nur das Griechische zu werten. Es ist also prinzipiell zu erwarten, daß eine durchgreifende Untersuchung der altgeorg. Übersetzungsliteratur entscheidende Erkenntnisse für die Bewertung entlehnter Wortformen abgeben kann.
Dabei ergibt sich allerdings das Problem, daß die Übersetzungsvorlage in zahlreichen Fällen nicht mit Sicherheit feststeht. Das gilt v.a. für den Bereich der Bibelübersetzung, wo sich innerhalb der georg. Überlieferung eine bemerkenswerte Diversifikation zeigt. Auch hier kann nur eine möglichst vollständige Erfassung des Materials weiterführen, aus der dann möglicherweise wieder eine kumulative Evidenz für eine bestimmte Vorlagensprache zu gewinnen ist.

0.3. In der vorliegenden Arbeit soll nun versucht werden, diesem Aspekt im Hinblick auf das Eindringen iranischen Wortmaterials in das Altgeorgische gerecht zu werden. Erstmalig wird hier also nach Lösungswegen gesucht, die die sprachwissenschaftlichen und die philologischen Gegebenheiten gleichermaßen berücksichtigen. Aufgrund der Fülle des Materials ist es jedoch auch hier nicht möglich, die von Bielmeier geforderte "umfassende Untersuchung" zu liefern. Statt dessen wurden einige repräsentative Beispielsfälle herausgegriffen, die entweder in lautlicher Hinsicht oder im Hinblick auf den Gebrauch eines Wortes aussagekräftig sind. Die vorliegende Arbeit versteht sich demgemäß als eine Pilotstudie.



1. Das verwendete Material

Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit sind ca. 50 Lexeme, die innerhalb der ältesten Periode der georg. Überlieferung, zwischen dem 5. und dem 11. Jh., in Erscheinung treten und die sich auf eine mitteliranische, d.h. parthisch-arsakidische oder mittelpersisch-sasanidische Quelle zurückführen lassen. Bewußt ausgeklammert wird damit die große Menge neupersischer Entlehnungen, die im Zuge der höfischen "Renaissance" im Zusammenhang mit der Übersetzung klassischer neupersischer Texte ins Georgische gelangten; auch diese Lehnwörter dürften von größtem Interesse für die Iranistik sein, da sie im Hinblick auf die innere Geschichte des Neupersischen ausgewertet werden können, sie benötigen jedoch eine eigene umfassende Untersuchung4. Wenn dennoch bisweilen Texte der klassischen oder sogar neugeorgischen Periode in die Untersuchung einbezogen werden, so deshalb, um die innergeorg. Wortgeschichte älterer Entlehnungen zu illustrieren oder jüngere Entlehnungen mit älteren Kognaten zu konfrontieren.
Auch die Textmasse der eigentlichen altgeorg. Periode konnte hier natürlich nicht vollständig ausgewertet werden. Das liegt zum einen darin begründet, daß bis heute nur ein Bruchteil des zur Verfügung stehenden handschriftlichen Materials ediert ist; zum anderen hätte eine vollständige Auswertung allein des edierten Materials den Umfang der Arbeit weit über Gebühr anschwellen lassen, ohne daß eine wesentliche Erkenntniserweiterung zu erwarten gewesen wäre. Deshalb wurde eine repräsentative Auswahl getroffen, die die folgenden Texte umfaßt:
1.1. Die altgeorg. Übersetzung des Neuen Testaments:

1.1.1.       Die über die Editionen von Blake / Brière (1928-1955) und Šaniʒe (1945) verfügbaren altgeorg. Tetraevangeliare sowie deren Vorläufer in den sog. Xanmeṭi- und Haemeṭi-Versionen (für die bibliographischen Referenzen s. den Anhang). Hier stehen sich für die ältere Zeit im wesentlichen zwei Redaktionen gegenüber, deren eine hauptsächlich in der auf das Jahr 897 datierten sog. Adiši-Handschrift (Sigle C) vorliegt, während die zweite, die sog. "Protovulgata", v.a. den Evangeliaren von Oṗiza (AD 913: A), Ǯruč̣i (AD 940: D), P̣arxali (AD 973: E) und Ṭbeti (AD 995: B) zu entnehmen ist. Zum Text der "Protovulgata" stellen sich zumeist auch die Xanmeṭi- und Haemeṭi-Varianten, die hauptsächlich in Palimpsesthss. des 6. bis 8. Jhs. gefunden wurden und als Bestandteile von Lektionarien zu gelten haben (Siglen: X, Y, L); ihren Namen verdanken sie dem Auftreten "überzähliger" (georg. meṭ-i "mehr") Verbalaffixe in der Form x- (georg. Buchstabenname xan-i) bzw. h- (hae), die innerhalb der altgeorg. Sprachperiode schwanden und deren Vorhandensein deshalb als ein Zeichen besonderen Alters zu werten ist (benutzte Ausgaben: Ǯavaxišvili 1922-1923, Šaniʒe 1923, Šaniʒe 1944, Molitor 1956, Kaǯaia 1984 u.a.). Gelegentlich wurde zusätzlich der für Mt., Mk. und Lk. durch die Ausgabe Dočanašvili (1981-1986) greifbare Text der sog. Mcxeta-Bibel (Hs. des ehemaligen georg. "Kirchlichen Museums": Kollektion A, Nr. 51) kollationiert, die an der Grenze vom 17. zum 18. Jh. durch den Gelehrten Sulxan-Saba Orbeliani redigiert worden sein dürfte; sporadisch wurde außerdem auf die von Imnaišvili (1979) herausgegebenen jüngeren Redaktionen des Tetraevangeliums zurückgegriffen, die auf die georg. Athoniten Eptwme und Giorgi zurückgehen (zu den im weiteren verwendeten Siglen s. das Verzeichnis im Anhang).

1.1.2.       Die über die Editionen von Abulaʒe (1950) und Garitte (1955) verfügbare altgeorg. Version der Apostelgeschichte. Hier lassen sich insgesamt fünf Redaktionen erkennen, deren eine sich in den von Garitte herausgegebenen Sinai-Hss. 31 (AD 977) und 39 (AD 974) manifestiert, während sich die übrigen auf Hss. aus dem Fonds der ehemaligen "Gesellschaft für die Verbreitung des Schrifttums unter der georg. Bevölkerung" (S 407: 10. Jh. und S 1398: do.), des Museums von Kutaisi (Kut. 176: 11. Jh.), des georg. Athos-Klosters Iviron (Ath. 42: zw. 959 und 969), des ehemaligen georg. "Kirchlichen Museums" (A 584: 11. Jh.? und A 34: 13. Jh.? sowie A 137: 13.-14. Jh.? und A 677: 12.Jh.?) und der Leningrader Akademie verteilen (K 4: 13. Jh.).

1.1.3.       Die in der Edition von Ʒoc̣eniʒe / Danelia (1974) vorliegende altgeorg. Version der Paulusbriefe. Auch hier werden von den Herausgebern vier Redaktionen unterschieden, die zum größten Teil in denselben Hss. enthalten sind wie die Apg. (S 407, 1398; Sin. 31; Kut. 176; Ath. 42; A 584, 34, 137, 677; K 4), darüber hinaus in S 1138 (10. Jh., mit Fragment A 345) und Ath. 78 (≈ 12 Cagareli; 11. Jh.).

1.1.4.       Die von K. Lortkipaniʒe (1956) herausgegebenen altgeorg. Versionen der Katholischen Briefe. Es handelt sich um insgesamt fünf Redaktionen, deren älteste in der Sinai-Hs. 39 (AD 974) enthalten ist, während sich die übrigen auf die Hss. S 407, A 584, 34, 137, 677, die Leningrader Hs. K 12 sowie die Lektionarhs. von Ḳala (Lagurḳa) verteilen.

1.1.5.       Die ageorg. Übersetzung der Johannes-Apokalypse, die durch den Mitbegründer des georg. Athos-Klosters, Eptwme (955-1028), erstellt wurde (Edition Imnaišvili 1961). Dieser Text liegt in drei Hss. des 10. bis 12. Jhs. vor (H = Fonds des ehemaligen "Museums der georg. historischen und ethnographischen Gesellschaft" 1346; A 397; Sin. 85). Hinzugezogen ist gelegentlich die in der Edition Imnaišvili mitabgedruckte Übersetzung des Kommentars zur Johannes-Apokalypse des Andreas von Caesarea (Andr. Caes).

1.2. Die altgeorg. Übersetzung des Alten Testaments (einschl. Apokryphen):

1.2.1.       Die edierten Teile der ältesten georg. AT-Hs., der sog. Ošḳi-Bibel (AD 978). Es handelt sich um die über die Edition Šaniʒe (1947-1948) verfügbaren Bücher Genesis, Exodus, Leviticus, Richter, Ruth, Hiob und Jesaia, von denen keines vollständig ist, sowie die in der Edition Kurciḳiʒe (1970) verarbeiteten apokryphen Bücher Esra Zorobabel (= 3.Esra in der georg. Zählung und der der lat. Vulgata, 1.Esra nach der Septuaginta und der armen. Bibel), Tobias, Sapientia Salomonis, Baruch, Epistula Jeremiae und Esra Salatiel (= 4.Esra georg. bzw. 3.Esra arm.). Für die übrigen prophetischen Bücher wurde der kritische Apparat der Editionen von Blake/Brière (1963: alle Propheten) und Ckiṭišvili (1976: Ezechiel) herangezogen, für das Hohelied die normalisierte Ausgabe Cagareli (1886; gelegentlich wurde hierzu der lithographische Abdruck der Ausdeutung des Hohelieds aus der Hs. A 65 durch Šaniʒe 1924 kollationiert).

1.2.2.       Der von Blake/Brière (1962) edierte Text der prophetischen Bücher des AT nach der sog. Jerusalemer Bibel (Ms. Jer. 7 und 11; Mitte des 11. Jhs.).

1.2.3.       Die von M. Šaniʒe (1960) edierte altgeorg. Version des Psalters und der Oden. Der Text liegt in drei Redaktionen vor, deren älteste (A) in einer Hs. des frühen 11. Jhs. enthalten ist (A 38). Die jüngste Redaktion (G), die auf den Athoniten Giorgi zurückgeht, wird nur gelegentlich berücksichtigt.

1.2.4.       Der fast vollständige AT-Text der sog. Mcxeta-Bibel nach der Edition Dočanašvili (s.o. 2.1.1.).

1.2.5.       Die durch die im Erscheinen begriffene AT-Ausgabe von Gigineišvili / Ḳiḳviʒe verfügbaren sonstigen altgeorg. Redaktionen der Bücher Genesis und Exodus nach den Hss. H 1207 (17. Jh.), Kut. 28 (AD 1681), A 179 (AD 1669) sowie nach der sog. Bakar-Bibel ("Moskauer Bibel" des Prinzen Bakar aus dem Jahre 1743). Diese im Oktober 1989 erschienene Ausgabe konnte nicht mehr vollständig berücksichtigt werden.

1.2.6.       Die durch die Edition Danelia / Čxenḳeli / Šavišvili verfügbaren alttestamentarischen Lesestücke (Perikopen) des sog. Pariser Lektionars (Hs. Par. 3; 10.-11. Jh.). Auch diese Edition (1987) konnte nicht mehr vollständig berücksichtigt werden.

1.2.7.       Einige AT-Passagen aus anderen Hss., v.a. der sog. Gelati-Redaktion (Hss. A 1108 und Q [Fonds der sog. "Neuen Kollektion"] 1152), die über das ageorg. Wörterbuch Ilia Abulaʒes (Ab.Wb.) sowie durch Sekundärliteratur greifbar waren.
Grundlage des Vergleichs bilden für das griech. NT die Ausgabe von Nestle / Aland (1964), für die Septuaginta die Edition Rahlfs (1949). Der arm. Text ist für die vier Evangelien der Edition Künzle (1984) entnommen, für das Buch Daniel der Edition Cowe (1983), für das Deuteronomium der Edition Cox (1981), für die zweite Redaktion der Bücher der Chroniken (X) der Edition Xalatՙeancՙ (1899); alle übrigen Bücher der arm. Bibel werden nach der Ausgabe von Zohrab (1805 / 1984) zitiert. Dem syr. Bibeltext liegt die Vulgata-Edition von 1823 zugrunde, dem hebr. die Ausgabe Kittel (1974). Für die griech. und hebr. Bibeltexte konnte außerdem auf die an der University of Pennsylvania erstellten Computerfiles zurückgegriffen werden. Auch die Auswertung der genannten georg. Versionen beruht zum größten Teil auf einer elektronischen Analyse, der eine von mir selbst durchgeführte Encodierung mittels Scanner zugrunde liegt.
1.3. Hagiographische Texte:

1.3.1.       Die in Band I der Ausgabe Ʒveli kartuli agiograpiuli liṭeraṭuris ʒeglebi ("Denkmäler der altgeorg. hagiographischen Literatur"; Red. I. Abulaʒe; Tbilisi 1964) abgedruckten, als originalsprachlich geltenden Heiligenlegenden. Im einzelnen handelt es sich um folgende Texte:
1.3.1.1.       Das Martyrium der hl. Šušaniḳ (Mart. Šuš.; zit. nach Paragraphen sowie Seite und Zeile der Ausgabe, gegebenenfalls zusätzlich nach Seite und Zeile der Edition Abulaʒe 1938). Dieser Text gilt als der älteste erhaltene georg. Originaltext überhaupt (Ende 5. Jh.), die älteste Hs., die ihn enthält, stammt jedoch aus dem 11. Jh. (A 95). Hinzugezogen wurde die (jüngere) arm. Version des Martyriums sowie, gelegentlich, die synaxarische Kurzfassung des georg. Textes (beides nach der Edition Abulaʒe 1938); benutzt wurden ferner bisweilen die lat. Übersetzung durch Peeters (1935) und die russ. Übersetzung durch Ḳeḳeliʒe (1956).
1.3.1.2.       Das Martyrium des hl. Evsṭati von Mcxeta (Mart. Evsṭ.; zit.n. S.u.Z. d.Ausg.). Der Text wird dem 7. Jh. zugewiesen, ist jedoch ebenfalls erst ab dem 11. Jh. handschriftlich bezeugt (H 341). Zurate gezogen ist bisweilen die dt. Übersetzung von Ǯavaxišvili / Harnack (1901).
1.3.1.3.       Das Martyrium des hl. Habo von Ṭpilisi (Habo; zit.n. S.u.Z. d.Ausg.), das als Text des 8. Jhs. gilt. Die älteste Hs. wird dem 9. Jh. zugewiesen (A 1109, das sog. "Polykephalion von Udabno"). Benutzt werden bisweilen die dt. Übersetzung von Schultze (1905) sowie die russ. Übersetzung von Ḳeḳeliʒe (1956).
1.3.1.4.       "Mokcevay kartlisay", d.i. die Legende über die "Bekehrung Georgiens" durch die hl. Nino im 4. Jh. Der Text liegt in zwei verschiedenen Redaktionen vor, deren ältere in dem Codex von Šaṭberd (S 1141; Ende des 10.Jhs.) enthalten ist (Mokc. A; primär zit.n. S.u.Z. d. Ausg. Gigineišvili / Giunašvili 1979, s.u.); die jüngere Redaktion ist der Hs. von Č̣eliši (H 600; 15.Jh.) zu entnehmen (Mokc. B; zit.n. S.u.Z. d.Ausg.). Hinzugezogen werden zumeist die Bearbeitung der Nino-Legende durch Leonṭi Mroveli (12. Jh.), die selbst einen Bestandteil der "Georg. Chronik" bildet (Kartlis Cxovreba 1, s.u. 2.6.5.; zit.n. S.u.Z. d.Ausg.), ferner zwei jüngere Bearbeitungen ("Nino A", i.e. die Version von Arsen Beri, sowie die anonyme Version "Nino B") nach der Edition in Ʒveli kartuli agiograpiuli ʒeglebi 3 (Red. Abulaʒe, 1971). Verglichen wurde darüber hinaus die arm. Version der "Georg. Chronik" nach der Edition Abulaʒe (1953). Gelegentlich ist die dt. Übersetzung von Pätsch (1975) benutzt.
1.3.1.5.       Das Martyrium des hl. Konsṭanṭi Ḳaxa (Mart. Ḳonsṭ.Ḳax.; zit.n. S.u.Z.). Der Text ist in Hss. ab dem 13. Jh. bezeugt (A 70). Hinzugezogen wurde bisweilen die Ausgabe mit russ. Übersetzung von Vačnaʒe / Ḳucia (1978).
1.3.1.6.       Das Martyrium des hl. Gobron (Gobron; zit.n. S.u.Z.). Der Text liegt in Hss. ab dem 17. Jh. vor.
1.3.1.7.       Das Martyrium der neun Kinder von Ḳola (Mart. Ḳola; zit.n. S.u.Z.). Der Text ist ausschließlich in der Hs. Nr. 8 des Athos-Klosters Iviron enthalten (Ende 10. Jh.). Hinzugezogen ist gelegentlich die Ausgabe mit russ. Übersetzung von Marr (1903).
1.3.1.8.       Das Martyrium der hll. Davit und Ṭirič̣an (Dav.Ṭir.; zit.n. S.u.Z.). Der Text ist ebenso ausschließlich in der Hs. Ath. 8 enthalten.
1.3.1.9.       Die Vita des hl. Ioane von Zedazaden (Io.Zed.; zit.n. S.u.Z.). Der Text ist in zwei Redaktionen erhalten, deren erste (A) in einer Hs. des 15. Jhs. (Q 795) und deren zweite (B) in drei Hss. ab dem 13. Jh. überliefert ist (A 199 / Jer.36 / H 136).
1.3.1.10.       Die Vita der hll. Šio und Evagre (Šio Mġwm.; zit.n. S.u.Z.). Der Text folgt in den Hss. der zweiten Redaktion der Vita Io.Zed. (s.o.).
1.3.1.11.       Die Vita des hl. Davit von Garesǯa (Dav.Gar.; zit.n. S.u.Z.). Der Text ist in einer Hs. des 15. Jhs. (A 833, offenbar ein Fragment der Hs. Q 795, s.o.) und einer Hs. des 16. Jhs. enthalten (H 336).
1.3.1.12.       Die Vita des hl. Abibos von Neḳresi (Abib.; zit.n. S.u.Z.). Der Text liegt in zwei Redaktionen vor, deren längere (A) in mehreren Hss. ab dem 17. Jh. enthalten ist (A 130 u.a.); die kürzere Redaktion liegt nur in einer Hs. des 15. Jhs. vor (A 832; offenbar ebenfalls ein Fragment von Q 795). - Zu den vier letztgenannten Texten wurde bisweilen die Ausgabe Abulaʒe (1955) verglichen.
1.3.1.13.       Die Vita des hl. Grigol von Xanʒta (Grig.Xanʒt.; zit.n. Paragraphen sowie S.u.Z. d.Ausg., zusätzlich durch S., P.u.Z. der Edition Marr 1911). Der Text ist lediglich in einer Jerusalemer Hs. des 12. Jhs. enthalten (Jer. 2). Hinzugezogen wurde gelegentlich die lat. Übersetzung von Peeters (1917-1919).
1.3.1.14.       Die Vita des hl. Seraṗion von Zarzma (Ser.Zarzm.; zit.n. S.u.Z. d.Ausg.). Der Text ist ausschließlich in einer Hs. des 16. Jhs. enthalten (A 69). Hinzugezogen wurden gelegentlich die lat. Übersetzung von Peeters (1917-1919) und die russ. Übersetzung bei Ḳeḳeliʒe (1956).

1.3.2.       Die bei Abulaʒe, Urt. (1944) herausgegebenen, im 9. Jh. aus dem Armenischen übersetzten Heiligenlegenden (alle zitiert nach S.u.Z. d.Ausg., zusätzlich bisweilen durch S.u.Z. der Edition Xaxanov 1910); im einzelnen: Das Martyrium der hl. Sagduxt ("Sanduxṭ"; Mart. Sagd.); das Martyrium des hl. Oski und seiner Gefährten (Mart. Osḳ.); das Martyrium des hl. Sukias und seiner Gefährten (Mart. Suḳ.); das Martyrium der hll. Aristakēs, Vrtՙanēs, Yowskan, Grigori und Daniel (Mart. Arisṭ.); das Martyrium des hl. Nersēs (Mart. Ners.); das Martyrium des hl. Sahak des Parthers (Mart. Sah.Parth.); das Martyrium des hl. Vardan und seiner Brüder (Mart. Vard.); das Martyrium des hl. Atom und seines Sohnes (Mart. Aṭom.); das Martyrium des hl. Yiztibowzti (Mart. Izidb.; zusätzlich nach der Edition Peeters 1925); das Martyrium des hl. Davitՙ von Dvin (Mart. Dav.Dv.). Dazu ferner die von Abulaʒe als Übersetzung aus dem Georgischen ins Armenische erklärte Vita des Dionysios Areopagita (Vita Dion.; zusätzlich aus Peeters 1921). Für alle gen. Texte ist die arm. Version bei Abulaʒe ib. hinzugezogen, zusätzlich die Ausgaben in Sopՙerkՙ haykakankՙ 8 (Mart. Sagd.; dazu noch die russ. Übersetzung bei Ėmin 1897 und die dt. Übersetzung bei Schmid 1903) und 19 (Mart. Osḳ., Suḳ., Aṭom., Dav.Dv.), bei Akinian (1913) (Vita Dion.) sowie bei Peeters (1925) (Mart. Izidb.). Zu Mart. Izidb. wurde außerdem das syr. Fragment bei Peeters (1931) konsultiert.


1.4. Homiletische und exegetische Werke:

1.4.1.       Die durch die Ausgabe von Gigineišvili / Giunašvili (1979) verfügbaren Texte aus der Sammelhs. von Šaṭberd (S 1141; Ende 10. Jh.); im einzelnen:
1.4.1.1.       Die Schrift Gregors von Nyssa über die menschliche Anatomie (Greg.Nyss. Hom.Op.; zit.n. S.u.Z., zusätzlich nach der Edition Abulaʒe 1964); hinzugezogen ist die griech. Vs. des Textes nach PG 44.
1.4.1.2.       Die Schrift Epiphanius' von Zypern über die zwölf Edelsteine (Epiph.Kypr. Gemm.; zit.n. S.u.Z., zusätzlich nach der Edition Blake 1934); hinzugezogen sind die armen. Fragmente nach Blake ib., der griech. Text nach PG 43 und Dindorf (1862), die lat. Versio antiqua nach Dindorf ib. und Günther (1895) sowie bisweilen die kopt. Version bei Blake ib.
1.4.1.3.       Die georg. Version des (im Šaṭberd-Codex Basilius dem Großen zugeschriebenen) Physiologus (Physiol.; zit.n. S.u.Z., zusätzlich nach der Edition Marr 1904, zit.n. S., P.u.Z.). Hinzugezogen ist der arm. Text nach Marr, ib. und Pitra (1855), der griech. Text nach Sbordone (1936), Lauchert (1888), Pitra ib. und Offermanns (1966), außerdem meist der syr. und der arab. Text nach Land (1875) und der kslav. Text nach Karneev (1890); zusätzlich bisweilen der ahd. und der mhd. Text sowie der lat. Text bei Maurer (1967).
1.4.1.4.       Das Fragment aus der Schrift über die Maße und Gewichte des Epiphanius von Zypern (Epiph.Kypr. Mens., zit.n. S.u.Z.; primär zitiert aus der Edition van Esbroeck 1984 nach S.u.Z.); hinzugezogen ist der griech. Text nach PG 43, Dindorf (1862) und de Lagarde (1877) sowie bisweilen der syr. Text nach de Lagarde (1880).
1.4.1.5.       Das Fragment aus einer georg. Version der Scholien zur Grammatik des Dionysius Thrax (Dion.Thr. Sch.; zit.n. S.u.Z.); hinzugezogen ist der griech. Text nach Uhlig (1883).
1.4.1.6.       Das Fragment aus einer georg. Version von Hippolyts Chronikon (Hipp. Chron.; zit.n. S.u.Z.); hinzugezogen ist der griech. Text nach Bauer (1905).
1.4.1.7.       Die Schrift Hippolyts über die Segnungen Moses' (Hipp. Mos., zit.n. S.u.Z.; zusätzlich zitiert nach der Edition Brière / Mariès / Mercier 1954, zit.n. S.u.Z.). Hinzugezogen ist der arm. Text nach Brière / Mariès / Mercier ib., verwendet wird bisweilen die dt. Übersetzung der georg. Vs. bei Bonwetsch (1904).
1.4.1.8.       Die Schrift Hippolyts über die Segnungen Jakobs (Hipp. Seg.Jak., zit.n. S.u.Z.; zusätzlich zitiert nach der Edition Brière / Mariès / Mercier 1954, zit.n. S.u.Z.). Hinzugezogen sind der arm. und der griech. Text nach Brière / Mariès / Mercier ib., der griech. Text außerdem nach Diobouniotis / Beis (1912); benutzt ist bisweilen die dt. Übersetzung der georg. Vs. bei Bonwetsch (1904).
1.4.1.9.       Die Schrift Hippolyts über David und Goliath (Hipp. Dav.Gol., zit.n. S.u.Z.; zusätzlich aus der Edition Garitte 1965a, zit. nach P., S.u.Z.). Hinzugezogen ist der arm. Text nach Garitte (ib.), ferner die dt. Übersetzung der georg. Vs. bei Bonwetsch (1904).
1.4.1.10.       Die Schrift Hippolyts über das Hohelied (Hipp. Lied, zit.n. S.u.Z.; zusätzlich aus der Edition Garitte 1965a, zit.n. P., S.u.Z., sowie bisweilen nach der Edition Marr 1901). Hinzugezogen ist das griech. Fragment nach Richard (1964) und das arm. Fragment nach Pitra (1884), benutzt wird gelegentlich die dt. Übersetzung der georg. Vs. bei Bonwetsch (1903).
1.4.1.11.       Die Schrift Hippolyts über den Antichrist (Hipp. Antichr., zit.n. S.u.Z.; zusätzlich aus der Edition Garitte 1965a, zit.n. P., S.u.Z.). Hinzugezogen ist der griech. Text nach Achelis (1897) sowie die dt. Übersetzung einer kslav. Version bei Bonwetsch (1895).
1.4.1.12.       Die Schrift "Über den Glauben", im Šaṭberd-Codex ebenfalls Hippolyt zugeschrieben, tatsächlich jedoch identisch mit einem Teilstück der "Geschichte Armeniens" des Agathangelos (Agath.Glauben, zit.n. S.u.Z.; zusätzlich aus Garitte Foi, zit.n. P., S.u.Z. sowie bisweilen aus Mowradyan 1982). Hinzugezogen ist der arm. Text nach der Ausgabe Ṭpilisi (1909), benutzt wird bisweilen die dt. Übersetzung bei Bonwetsch (1907).
1.4.1.13.       Die Schrift über das "Gelübde", im Šaṭberd-Codex ebenfalls Hippolyt zugeschrieben, tatsächlich jedoch identisch mit der 6. "Demonstratio" des Aphraates (Aphr. Gelübde, zit.n. S.u.Z.; zusätzlich aus Garitte 1964, zit.n. P., S.u.Z.). Hinzugezogen ist der arm. Text mit lat. Übersetzung nach der Edition Lafontaine (1979), der syr. Text nach Wright (1869) sowie dessen dt. Übersetzung bei Bert (1888).
1.4.1.14.       Die ältere Redaktion der "Bekehrung Georgiens" (s.o.).
1.4.1.15.       Die Vita des hl. Jakob von Nisibe (Vita Jak.Nis., zit.n. S.u.Z.).
1.4.1.16.       Das Fragment aus dem Psalmenkommentar des Theodoret (Theod. Komm.Ps.Dav., zit.n. S.u.Z.). Hinzugezogen ist der griech. Text aus PG 80.

1.4.2.       Der einem Antiochos Strategos zugeschriebene Bericht über die Zerstörung Jerusalems durch die Perser (Exp.Jerus.) nach der Edition Garitte 1960 (zit.n. P., S.u.Z., zusätzlich bisweilen nach der Ausgabe Marr 1909, zit.n. S.u.Z.). Hinzugezogen sind durchweg die verfügbaren arab. Versionen des Textes nach der Ausgabe Garitte (1973-1974), bisweilen zusätzlich nach den Editionen Peeters (1923) und Couret (1897). Zurate gezogen wurden zumeist die lat. Übersetzungen in den gen. Editionen von Garitte sowie gelegentlich die russ. Übersetzung in der Edition Marr und die franz. Übersetzung der arab. Version in der Edition Couret.

1.5. Alle bisher aufgeführten hagiographischen und homiletischen Texte wurden vollständig mit Hilfe elektronischer Verfahren ausgewertet, wobei eine von mir selbst durchgeführte Encodierung per Scanner die Grundlage bildete. Einige weitere Texte desselben Genres wurden ebenfalls elektronisch encodiert, jedoch nicht vollständig ausgewertet. Im einzelnen handelt es sich um die folgenden Texte:

1.5.1.       Das "Typikon" des Gregorios Bakurianos für das von ihm gegründete georg. Kloster Petricon (Bačkovo) in Bulgarien nach den Ausgaben Šaniʒe (1970 / 1986) und Tarchnišvili (1954), zit.n. P., S.u.Z. d.Ausgg. Hinzugezogen wurde der griech. Text nach den Editionen Q̣auxčišvili (1963) und Petit (1904). Zurate gezogen wurden bisweilen die lat. Übersetzung in der Edition Tarchnišvili und die russ. Übersetzung in der Edition Šaniʒe.
1.5.2.       Die von Marr (1926) als Anfang eines georg. "Synaxars" herausgegebenen hagiographischen und homiletischen Texte der Athos-Hs. 8. Im einzelnen: Das Stephansmartyrium (Mart. Steph.), die Auffindung der Reliquien Stephans (Rel.Steph.), der Sermon und die Ekloge Gregors von Antiochia über Stephan (Greg.Ant. Steph. bzw. Greg.Ant. Ekl.Steph.), die Commemoratio Petri et Pauli (Comm. Petr.Paul.) und das Paulusmartyrium (Mart. Paul.).
1.5.3.       Die "Gesta Pilati", d.i. das sog. Nikodemus-Evangelium (Gesta Pil.) nach der Edition Kurciḳiʒe (1985), zit.n. P., S.u.Z. d.Ausg., zusätzlich nach der Erstausgabe bei Ǯavaxišvili (1947), zit.n. S.u.Z. d.Ausg. Hinzugezogen wurden der griech. und lat. Text nach der Edition Tischendorf (1853) sowie der arm. Text nach der Ausgabe in Tՙangaran B (1898).
1.5.4.       Die Viten der hll. Symeon Stylites jun. und Ephrem des Syrers nach der Edition Garitte (1957b), zit.n. P., S.u.Z. d.Ausg, der letztere meist zusätzlich nach der Ausgabe V. Imnaišvili (1975), zit.n. S.u.Z. Hinzugezogen wurde für die letztere der syr. Text nach Brockelmann (1899) und Uhlemann (1855).
1.5.5.       Die Vita der hl. Martha nach der Edition Garitte (1968), zit.n. P., S.u.Z. d.Ausg. Hinzugezogen wurde der griech. Text nach der Edition Ven (1970).
1.5.6.       Die hagiographischen Texte im 2. Band der Ausgabe Ʒveli kartuli agiograpiuli ʒeglebi; im einzelnen: Die Vita Ilarion des Georgiers (Ilar.; benutzt ist bisweilen die lat. Übersetzung von Peeters 1913); die Vita der Gründer des georg. Athos-Klosters Iviron, Ioane und Eptwme (Io.Ep.; hinzugezogen wurde zusätzlich die Edition Ǯavaxišvili / Šaniʒe 1946, aus der auch die synaxarische Version der Vita [Io.Ep.syn.] zitiert ist); die Vita des georg. Athoniten Giorgi (Gior.Mt.; für die letzten beiden Texte wurde gelegentlich die lat. Übersetzung von Peeters 1917-1919 zurate gezogen); die Vita Petrus des Georgiers (Petr.Iber.); alle zit.n. S.u.Z. d.Ausg.
1.5.7.       Die von dem Athoniten Eptwme übersetzten "Lehren" Basilius des Großen nach der Ausgabe Kurciḳiʒe (1983), zit.n. S.u.Z. Hinzugezogen ist der griech. Text nach PG 31.
1.5.8.       Das von Garitte (1957a) herausgegebene "Protoevangelium Jakobi" (Protoev.Jak., zit.n. P., S.u.Z. d.Ausg.), zusätzlich die von Birdsall (1970) edierte Xanmeṭi-Version (do.). Hinzugezogen ist der griech. Text nach der Ausgabe Tischendorf (1853) sowie der arm. Text nach der Edition in Tՙangaran B (1898).
1.5.9.       Das Martyrium des Apostels Thomas (Mart. Thom.) nach den Ausgaben Garitte (1970) und Kurciḳiʒe (1959), beide zit.n. S.u.Z. d.Ausg. Hinzugezogen sind der griech. Text nach der Ausgabe Lipsius / Bonnet (1903 / 1959) und der arm. Text nach der Edition in Tՙangaran G (1904), ferner der syr. Text nach Wright (1871 / 1968).
1.5.10.       Der von Tarchnišvili (1959-1960) edierte Text des altgeorg. "Jerusalemer" Lektionars (Lekt.) nach den Hss. von Paris (Par. 3), Sinai (Sin. 37), Laṭal und Ḳala. Hinzugezogen wurde gelegentlich die Erstausgabe nach den beiden letztgen. Hss. bei Ḳeḳeliʒe (1912).
1.5.11.       Die von Tarchnišvili (1950) herausgegebenen altgeorg. Liturgien (Lit.).
1.5.12.       Die von Garitte (1955) herausgegebene georg. Version der Briefe des hl. Antonius (Epist.Ant.).
1.5.13.       Die von van Esbroeck (1971) herausgegebene, dem Johannes Chrysostomus zugeschriebene Homilie über die Erzengel, zit.n. P., S.u.Z. sowie gelegentlich nach der Pagina der Hs. Ath. 11.

1.6. Sonstige Texte geistlichen Inhalts wurden nur sporadisch herangezogen, wobei als Grundlage teils den Editionen beigegebene Wortverzeichnisse, teils in den Wörterbüchern verzeichnete Textstellen dienten. Soweit zu den betr. Einzeltexten Parallelversionen existieren, werden diese jeweils unter Nennung der verwendeten Ausgabe zitiert. Die am häufigsten verwendeten Texte bzw. Textsammlungen sind:

1.6.1.       Das sog. "Sinai-Polykephalion" aus dem Jahre 864 ("Sinuri Mravaltavi": SM), die älteste datierte georg. Hs. überhaupt; zitiert nach dem Namen des jeweiligen Einzeltexts sowie S.u.Z. der Edition Šaniʒe (1959). Für die hierin enthaltene Schrift Basilius des Großen über die Vierzig Märtyrer (Bas.Caes. 40 Mart.) ist neben dem griech. Text in PG 31 die aksl. Version aus dem Codex Suprasliensis herangezogen (Ed. Sever'janov 1904), ebenso für die Homilie über den Palmsonntag des Johannes Chrysostomus (PG 59), wozu ferner die Version im Codex Clozianus kollationiert ist (Ed. Bláhová 1969). Für die Catechesis 3 in Illuminandos Kyrills von Jerusalem (Cyr.Jer. Cat.Ill. 3) ist der griech. Text in PG 33 sowie nach der Edition Reischl / Rupp (1967) verglichen, ferner gelegentlich das syr. Fragment bei Land (1875). Für die Homilien "Über das Fasten und Jonas" und "Über die Turteltaube" des Johannes Chrysostomus (Joh.Chrys. Jej.Jon. / Turt.) werden außer dem griech. Text in PG 55 bzw. 49 die arm. Versionen in der Ausgabe Venedig ("Čarkՙ": 1861) bzw. Vardanean (1922) herangezogen.
1.6.2.       Die von Abulaʒe (1955) unter dem Titel "Lehren der Väter" ("Mamata Sc̣avlani": M.Sc̣.) herausgegebene Textsammlung aus den Hss. S 1139 (Anfang 10. Jh.), A 1142 (AD 977) und H 1662 (AD 1040). Für den in der Sammlung enthaltenen Text "De Poenitentia et Humilitate" des Martyrius Monachus (Mart.Mon. Poen.) ist zusätzlich die Ausgabe Garitte/Halleux (1956) herangezogen.
1.6.3.       Die von V. Imnaišvili (1975) nach der Hs. Add. 11281 (11. Jh.) des Brit. Museums in London unter dem Namen "Leben der Väter" ("Mamata Cxorebani": M.Cx.) edierte hagiographische Textsammlung, die hauptsächlich die altgeorg. Versionen der von Kyrill von Skythopolis verfaßten Viten umfaßt. Für die darin enthaltene Vita Sabae ist zusätzlich die Edition Ḳeḳeliʒe (1946) benutzt, für die Vita Antonii des Athanasius von Alexandrien (Ath.Alex. Vita Ant.) die Edition V. Imnaišvili (1970), für die Vita Cyriaci primär die Ausgabe Garitte (1962). Verglichen wird jeweils der griech. Text nach der Edition Schwartz (1939), für die Vita Antonii bisweilen der lat. Text nach Hoppenbrouwers (1960).
1.6.4.       Die von Dvali (1966) edierte, auf den Athoniten Eptwme zurückgehende altgeorg. Version eines "Systematischen Paterikons" (Syst.Pater. E.), zit.n. P., S.u.Z. d.Ausg., sowie die ebendort abgedruckten Auszüge aus der zweiten, sog. "theophilischen" Redaktion (Syst.Pater. Th.), zit. nach S.u.Z. d.Ausg. sowie nach der Pagina der Hs. (A 1105; als "M.Cx." im Wörterbuch Abulaʒes erfaßt). Hinzugezogen ist gelegentlich die von ders. Autorin (1974) edierte altgeorg. Version einer "Alphabetischen" Apothegmensammlung (Alph.Pater.), ferner das "Leimonarium" oder "Pratum Spirituale" des Johannes Moschus (Lim.) in seiner georg. Version nach der Edition Abulaʒe (1960a) bzw. der arab. Version nach der Edition Gvaramia (1965).
1.6.5.       Die beiden ersten Bände der georg. Chronik "Das Leben Kartlis" ("Kartlis Cxovreba": K.Cx.) nach der Edition Q̣auxčišvili (1955 / 1959) mit den folgenden Teiltexten: Das "Leben der georg. Könige" von Leonṭi Mroveli (L.Mr.), desselben "Vita der hl. Nino" (s. bereits oben 2.3.1.4.), die Vita des georg. Königs Vaxṭang Gorgasali von Ǯuanšer (Ǯš.), das Martyrium des Königs Arčil von Leonṭi Mroveli (L.Mr. A.), die "Chronik Kartlis" ("Maṭiane kartlisa", Maṭ.Kartl.), die Vita des Königs Davit des Erbauers (Dav.Aġm.), die Chronik des Königs Laša Giorgi (Laša G.), die Chronik der georg. Bagratiden von Sumbaṭ Davitisʒe (Sumb.Dav.) die "Geschichten und Preisungen der Bekränzten" ("Isṭoriani da azmani šaravandedtani": Isṭ.azm.šar.), die Vita der Königin Tamar von dem "Oikonomos" ("Ezosmoʒġuari") Basili (Bas.Ez.), der "Chronist" der Mongoleneinfälle ("Žamtaaġmc̣ereli": Žamt.) sowie die drei "neuen georg. Chroniken" ("Axali kartlis cxoreba": Ax.K.Cx. 1-3); alle zit.n. S.u.Z. d.Ausg. Hinzugezogen wurde die arm. Version "Patmowtՙiwn vracՙ" (K.Cx.arm.) aus dem 13. Jh. nach der Edition Abulaʒe (1953). Für L.Mr. und Ǯš. wurden die Wortindizes ("Simponia-leksiḳoni") von Ḳvač̣aʒe, Sarǯvelaʒe u.a. (1986) benutzt. Häufig ist die dt. Übersetzung der K.Cx. (1) von Pätsch (1985) zurate gezogen, gelegentlich die russ. Übersetzungen zu L.Mr. von Culaja (1979), zur Maṭ.K. von M. Lortkipaniʒe (1976) und Culaja (1982), zu Sumb.Dav. von M. Lortkipaniʒe (1979) und zu Bas.Ez. von Dondua / Berʒenišvili (1985) verwendet.
1.6.6.       Das "Hexaemeron" Basilius des Großen (Bas.Caes. Hexaem.) nach der Edition Abulaʒe (1964), zit.n. S.u.Z. d.Ausg. Für den arm. Text wurde die Ausgabe Venedig 1830 benutzt.
1.6.7.       Die in zwei Redaktionen vorliegende altgeorg. Version des Barlaam-Romans ("Balahvariani": Balahv. A / B) nach der Edition Abulaʒe (1957), zit.n. S.u.Z. d.Ausg. Der arm. Text nach der Ausgabe Tēr Movsēsean (1898) konnte nur sporadisch hinzugezogen werden; die arab. Version war lediglich über die russ. Übersetzung von Rozen / Kračkovskij (1947) zugänglich. Gelegentlich sind die russ. Übersetzung von Abulaʒe (1962) sowie die engl. Übersetzung von Lang (1966) benutzt.
1.6.8.       Das Martyrium der hll. Rhipsime und Gaiane als die altgeorg. Version der im Geschichtswerk des Aganthangelos beschriebenen Bekehrung Armeniens durch Gregor den Erleuchter. Zugrunde gelegt ist die Ausgabe von Abulaʒe (1960b / 1985), zit.n. S.u.Z. d.Ausg., ferner die Edition Mowradyan (1982). Für den arm. Text wurde auf die Edition Thomson (1976) zurückgegriffen, für die verschiedenen griech. Versionen auf die Ausgaben von Lafontaine (1973) und Garitte (1946 / 1965b). Nur gelegentlich wurden die metaphrastische georg. Version (Grig.P̣art.) nach der Edition Melikset-Beg (1920) und die arab. Version nach der Ausgabe Marr (1906) hinzugezogen. Bisweilen ist die lat. Übersetzung des altgeorg. Textes von Garitte (1961) benutzt.
1.6.9.       Das Martyrium des hl. Theodor (Mart. Theod.) nach den Editionen bei Imnaišvili (1966) bzw. Xaxanov (1910). Für den griech. Text wurde auf die Ausgaben Delehaye (1909) und Starck (1912) zurückgegriffen, für den arm. Text auf die Edition in Sopՙerkՙ haykakankՙ 19 (1854).
1.6.10.       Einige weitere hagiographische und homiletische Texte nach den über die "Werke" I. Abulaʒes (1975-1985) zugänglichen Ausgaben, wie z.B. das Martyrium der hl. Thekla (Mart. Thekl.) oder der hll. Hadrian ("Andriane") und Anatolia (Mart. Hadr.Anat.). Herangezogen wurden die ebda. parallel abgedruckten arm. Versionen, für die Schrift "In Theophania" Gregors von Nazianz die griech. Vs. in PG 36.
1.6.11.       Die apokryphen Apostellegenden nach der Ausgabe Kurciḳiʒe (1959); im einzelnen: Das Martyrium des Apostels Philipp (Mart. Ap.Phil.), das Martyrium des Apostels Thomas (Mart. Thom., s. bereits o.), die Akten der Apostel Andreas und Matthäus ("Mimodaslvay mocikultay": Andr.Matth.); die Martyrium Petri et Pauli (Mart. Petr., Mart. Paul.: s. bereits oben 2.5.2.), die Akten Johannes des Evangelisten von Prochorus (Act. Joh. Proch.). Hinzugezogen sind die griech. Texte nach der Edition Lipsius / Bonnet (1891-1903 / 1959) und die arm. Versionen nach Tՙangaran G (1904) sowie bisweilen die syr. Versionen nach Wright (1871).

1.6.12.       Die Predigten des Bischofs Ioane von Bolnisi (Io.Boln.) nach der Edition Ǯanašvili (1911).
1.6.13. Der apokryphe Bericht des Josef von Arimathia über den Bau der ersten christl. Kirche in Lydda nach der Edition Marr (1900).
1.6.14. Die von Ḳ. Ḳeḳeliʒe herausgegebenen hagiographischen Texte der sogenannten "Keimena"-Redaktion (Keimena 1: 1918; 2: 1946). Für das darin enthaltene Martyrium des hl. Philektimon (Mart. Philekt.) wurde die arm. Vs. nach der Ausgabe in Varkՙ ew vkayabanowtՙiwnkՙ 2 (1874) herangezogen.
1.6.15. Einige weitere in den altgeorgischen "Lesebüchern" ("Saḳitxavi c̣igni" = Saḳ.C̣ig. 1 und 2) von I. Imnaišvili (1963 / 1966) herausgegebene hagiographische und homiletische Texte. Für das in Saḳ.C̣ig. 1 enthaltene Martyrium der hll. Cosmas und Damian (Mart. Cosm.Dam.) wurde der griech. Text nach der Edition Deubner (1907) herangezogen, für das Martyrium des hl. Phokas die arm. Vs. in Varkՙ ew vkayabanowtՙiwnkՙ 2.
1.6.16. Das Martyrium der hll. Eubulus, Malcamon u.a. (Mart. Eub.Malc.) nach der Edition Peeters (1926).
1.6.17. Die georg. Version der "Geschichte der Orbelian", d.i. das 65. Kapitel der "Geschichte des Hauses Sisakan" des armen. Autors Stepՙanos Orbelyan. Der georg. und der arm. Text werden nach der Ausgabe Cagareišvili (1978) zitiert.

1.7.       Ebenfalls meist über Glossare und Wörterverzeichnisse wurden säkulare Texte der klassischen bis frühneugeorg. Periode herangezogen. Die wichtigsten sind:

1.7.1.       Das Epos "Der Mann im Pantherfell" ("Vepxisṭq̇aosani": Vepx.) von Šota Rustaveli (12.-13. Jh.). Benutzt ist die Ausgabe von Baramiʒe u.a. (1957), zit.n. Strophe u. Vers, und der damit in der Zählung übereinstimmende vollständige Wortindex ("Simponia") von Šaniʒe (1956). Gelegentlich sind die dt. Übersetzung von Buddensieg (1976), die engl. Übersetzung von Wardrop (1912) oder die russ. Übersetzung von Nucubiʒe (1949) herangezogen.
1.7.2.       Die georg. Übersetzung (12. Jh.) des neupers. Romans "Vīs u Rāmīn" von Faxruddīn Ǧurǧānī, das sog. "Visramiani" (Visr.), nach der Ausgabe von Gvaxaria / Todua (1962), zit.n. S.u.Z. d.Ausg. Zusätzlich ist häufig die Edition von Iusṭ. Abulaʒe (1938) benutzt (zit.n. Kap., S.u.Z. d.Ausg.). Dem pers. Text liegt die Edition Todua / Gvaxaria (1970) zugrunde (VR; zit.n. S., Kap.u.Z. d.Ausg.), gelegentlich wird zusätzlich auf die Ausgaben Minovi (1935) und Lees (1865) zurückgegriffen. Für den georg. Text ist bisweilen die engl. Übersetzung von Wardrop (1914) zurate gezogen, für den pers. Text die von Morrison (1972).
1.7.3.       Das an die Königin Tamar und ihren Gatten David Soslan gerichtete Preisgedicht "Abdulmesiani" des Dichters Šavteli (Šavt. Abdulmes.; 12. Jh.) nach der Ausgabe Lolašvili (1964), zit.n. Strophe und Doppelvers. Hinzugezogen ist gelegentlich die Edition Marr (1902).
1.7.4.       Das ebenfalls der Königin Tamar gewidmete Preisgedicht des Dichters Čaxruxaʒe (Čaxrux.; 12.Jh.) nach der Ausgabe Lolašvili (1957), zit.n. Strophe u. Doppelvers. Auch hierzu wurde gelegentlich die Edition Marr (1902) hinzugezogen.
1.7.5.       Die von dem georg. König Vaxṭang VI. verfaßte und von dem Gelehrten Sulxan-Saba Orbeliani redigierte georg. Version der Fabelsammlung Kalila und Dimna (Kal.Dim.; 17.-18. Jh.) nach der Ausgabe von Baramiʒe u.a. (1962), zit. n. S.u.Z. d.Ausg. Angesichts des geringen Alters des georg. Textes wurde auf eine vergleichende Heranziehung der vom altind. Pañcatantra bis zum frühneuhochdt. "Buch der Weisheit" reichenden Parallelüberlieferung verzichtet.
Für alle übrigen, nur sporadisch benutzten Texte muß auf das Abkürzungsverzeichnis im Anhang verwiesen werden.
2. Die Anlage der Arbeit

2.1. Auf der Basis des vorgestellten Materials soll im folgenden für jedes einzelne Lemma zunächst seine Verwendungssphäre innerhalb des Altgeorg. herausgearbeitet werden. Dabei wird, soweit vorhanden, von Textbelegen aus der Übersetzung der vier Evangelien ausgegangen, die nach allgemeiner Ansicht die älteste erhaltene Textschicht darstellen. Im weiteren wird die Verwendung in anderen Teiltexten des NT und AT, in der hagiographischen und homiletischen Literatur sowie, ausblickend, das Fortleben der betreffenden Wortformen über die vorklassische Periode hinaus untersucht. Es ist klar, daß diese Reihenfolge die tatsächliche chronologische Reihenfolge nur vage wiederspiegeln kann, da für den überwiegenden Teil v.a. der übersetzten Texte die Entstehungszeit bisher gar nicht oder nur grob umrissen werden kann. Das gilt auch für die Entstehung der georg. Versionen biblischer Teiltexte, und zwar insbesondere im Bereich des AT. Die bereits oben angesprochene Diversifikation widerrät hier von vornherein die Annahme, daß die AT-Übersetzung einen einmaligen Prozeß reflektieren könnte. Statt dessen ist anzunehmen, daß sich in den vorhandenen Hss., von denen fast jede eine eigene Redaktion darzustellen scheint, Kompilationsprodukte unterschiedlicher Übersetzungsstrata aus verschiedenen Epochen manifestieren. Dabei geht es in den meisten Fällen um die Frage, ob das Armenische oder das Griechische die Übersetzungsvorlage gebildet hat. Um diese Frage zu klären, wird hier sowohl für den Bereich des NT als auch für den des AT der griech. Text gleichsam als Gradmesser genommen. Untersucht wird auf dieser Grundlage die Korrelativität zwischen einem gegebenen griech. Wort und seinen Entsprechungen im arm. und georg. Text. Immer wenn Disjunktionen festzustellen sind, wird zusätzlich das Verhältnis zur Wortwahl des syr. und gegebenenfalls des hebr. Textes überprüft. Wie sich zeigen wird, lassen sich auf diese Weise zumindest in einzelnen Fällen Indizien für eine vom griech. Text unabhängige Tradition ermitteln.

2.2. Um die teilweise recht komplexe Argumentation im Hinblick auf die Verwendung der Wörter zu veranschaulichen und überprüfbar zu machen, habe ich es für zweckmäßig erachtet, das verwendete Material in dieser Arbeit in voller Breite vorzulegen, indem für jede behandelte Textpassage alle in Frage stehenden Versionen im Kontrast zueinander abgedruckt werden. Um den Fortgang der Argumentation zu erleichtern, sind diese Materialien in einem eigenen Materialband niedergelegt, der selbst nach dem Alphabet der behandelten Lemmata geordnet ist und damit zugleich die Funktion erfüllt, wie eine Konkordanz die Verwendung der betr. Wörter im Altgeorgischen zu dokumentieren. Dabei sind die unter einem Lemma anfallenden Wortstämme zunächst nach ihrem Ableitungsgrad und darunter, wie in der georg. Lexikographie üblich, jeweils nach den Flexionsformen im Sinne eines Paradigmas angeordnet; auf die Position innerhalb dieses Paradigmas wird dann, soweit möglich, über die anfallenden Flexionsaffixe verwiesen. So besagt z.B. eine Angabe wie "Mt. 15,2: -i" unter einem Lemma wie banaḳ-, daß die betr. Textstelle im Materialteil unter demselben Lemma innerhalb der Belege für den Nominativ Singular banaḳ-i zu finden ist. Zusätzlich sind die Belege im Materialband unter den jeweiligen Lemmata durchnumeriert worden; auf diese Nummern wird in geschweiften Klammern referiert.
Für die kontrastive Wiedergabe der einzelnen Textpassagen ist aus Gründen der Einheitlichkeit grundsätzlich die Reihenfolge georgisch – griechisch – armenisch – syrisch – hebräisch – arabisch – sonstige gewählt, womit in keinem Fall ein Präjudiz über die Abhängigkeit der georgischen von einer bestimmten anderen Version intendiert ist. Sofern für eine bestimmte Textpassage innerhalb verschiedener Zeugen eines Überlieferungszweiges eine unterschiedliche Wortgestaltung auftritt, wird der betreffende Text bei höherem Abweichungsgrad eigenständig abgedruckt; bei geringeren Divergenzen werden abweichende Wortformen, sofern bedeutsam, als Varianten notiert.
Mit einer eigenen deutschen Übersetzung konnten nur die außerbiblischen Textpassagen versehen werden, da sich der Umfang des Materialteils ansonsten nahezu verdoppelt hätte; aus dem gleichen Grunde wurde auch auf eine Übersetzung griechischer Textteile weitgehend verzichtet. Soweit sich im Wortlaut biblischer Passagen nennenswerte Divergenzen zwischen den herangezogenen Versionen ergeben, kommen diese normalerweise im Zuge der Argumentation zur Sprache. Von anderen Autoren übernommene Übersetzungen sind an der beigefügten Stellenangabe zu erkennen (fette Hervorhebungen stammen dabei durchweg von mir).
Den Abschluß eines Lemmas im Materialteil bildet jeweils ein Block von "Addenda", wo die während der Diskussion anfallenden Textpassagen aufgeführt sind, die das betreffende Lemma selbst nicht enthalten; die Anordnung dieser Passagen folgt dem bei der Argumentation eingeschlagenen Gedankengang.
Um die Benutzung der Arbeit über Fächergrenzen hinweg zu erleichtern, wurde hier weitgehend auf eine Verwendung der orientalischen Originalschriften verzichtet. Für das Georgische und das Armenische wurde bewußt eine uneinheitliche Transkription gewählt, indem bei der ersteren Sprache die glottalisierten Konsonanten (durch einen Punkt, z.B. ), bei der letzteren die aspirierten Konsonanten (durch den Spiritus, z.B. ) diakritisch gekennzeichnet werden. Dieses Verfahren soll eine rasche Zuordnung der oft sehr ähnlichen oder sogar identischen Wortformen zu der einen oder anderen der beiden Sprachen ermöglichen. Die Transkription des Hebräischen beruht auf einer von K. Boekels durchgeführten Umsetzung des an der University of Pennsylvania encodierten Bibeltexts für die elektronische Analyse. Für das Syrische und das Arabische habe ich zumeist eine transliterierende Wiedergabe gewählt, da mir für den größten Teil der behandelten Texte keine vokalisierten Ausgaben zur Verfügung standen; diese Wiedergabe ist als provisorisch aufzufassen. Transliteriert sind ferner mitteliranische Textstücke, soweit sie in Originalschrift zugänglich waren; ansonsten wurde die Transkription des jeweiligen Herausgebers beibehalten. Neupersische Passagen wurden nur in kritischen Fällen transliteriert, ansonsten transkribiert. Die einzelnen Umschriftsysteme sind den Tabellen im Anhang zu entnehmen.

2.3. An die Untersuchung des Gebrauchs der einzelnen Lemmata und eventueller Ableitungen schließt sich jeweils eine etymologische Behandlung an. Sofern in diesem Zusammenhang auf außergeorg. Textstellen zurückgegriffen wird, werden diese, wo es sinnvoll erscheint, ebenfalls unter den "Addenda" im Materialteil vorgelegt. Auch in diesem Bereich konnte zum Teil bereits auf elektronische Textcorpora zurückgegriffen werden, nämlich im Falle des Avesta (Textencodierung durch S. Fritz), des Ṛgveda (Text der University of Texas) sowie des "Readers in Manichaean Middle Persian and Parthian" von M. Boyce (Encodierung durch J. Gippert).

2.4. Den Abschluß der vorliegenden Arbeit bildet eine Zusammenfassung der erzielten Ergebnisse, die, dem Charakter einer Pilotstudie entsprechend, recht knapp gehalten werden mußte5. Weiterführende Erkenntnisse würden eine entsprechende Bearbeitung des gesamten Materials voraussetzen, die eine Aufgabe für die Zukunft bleibt.



3. Bei der Fertigstellung der vorliegenden Arbeit bin ich durch zahlreiche Freunde, Kollegen und Institutionen unterstützt worden, denen ich auch an dieser Stelle meinen aufrichtigen Dank aussprechen möchte: Manfred Mayrhofer (Wien), der die Untersuchung gleichsam anregte, indem er mich mit der Bearbeitung der iranischen Personennamen in georgischer Nebenüberlieferung betraute, und der sie der Österreichischen Akademie vorgelegt hat; Niḳo Naxucrišvili und Gia Žoržoliani (Tbilisi), die mich in den vergangenen zehn Jahren mit den einschlägigen georgischen Neuerscheinungen versorgten; die Österreichische und die Georgische Akademie der Wissenschaften, die mir Forschungsaufenthalte in Tbilisi ermöglichten; Mitarbeiter zahlreicher Bibliotheken, insbesondere der Universitätsbibliothek Wien, der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin, der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz, der Leninbibliothek Moskau und der Nationalbibliothek Tbilisi, die mir bei der Beschaffung der teilweise sehr schwer zugänglichen älteren Literatur behilflich waren, und unter denen ich Johannes Faensen (Berlin) hervorheben möchte; Winfried Boeder (Oldenburg), Klaus Boekels (Bamberg), Ronald E. Emmerick (Hamburg), Johanna Narten (Erlangen), Ralf-Peter Ritter (Berlin) und Nicholas Sims-Williams (Cambridge), die die Arbeit in verschiedenen Stadien ihrer Entstehung lasen und mir wertvolle Korrektur- und Ergänzungsvorschläge machten; die Fakultät Sprach- und Literaturwissenschaften der Universität Bamberg, die die Arbeit als Habilitationsschrift annahm, obwohl sie außerhalb des vorgegebenen Fächerrahmens stand. Ein besonderer Dank gilt meiner Frau Sonja, die mir während der langen Entstehungszeit der Arbeit, oft unter Zurückstellung ihrer eigenen wissenschaftlichen Interessen, mit Rat und Tat zur Seite stand, und ohne die die Arbeit nicht hätte vollendet werden können; ihr sei das Werk gewidmet.



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