Achtung!
Dies ist eine Internet-Sonderausgabe des Buches
"Iranica Armeno-Iberica.
Studien zu den iranischen Lehnwörtern im Armenischen und Georgischen"
von Jost Gippert (1990).
Sie sollte nicht zitiert werden. Zitate sind der Originalausgabe, veröffentlicht als
"Österreichische Akademie der Wissenschaften,
philosophisch-historische Klasse,
Sitzungsbericht, 606. Band" /
"Veröffentlichungen der Kommission für Iranistik, Nr. 26",
Wien 1993,
zu entnehmen.

Attention!
This is a special internet edition of the book
"Iranica Armeno-Iberica.
Studien zu den iranischen Lehnwörtern im Armenischen und Georgischen [Bd. 1]"
by Jost Gippert (1990).
It should not be quoted as such. For quotations, please refer to the original edition, published as
"Österreichische Akademie der Wissenschaften,
philosophisch-historische Klasse,
Sitzungsbericht, 606. Band" /
"Veröffentlichungen der Kommission für Iranistik, Nr. 26",
Wien 1993.



Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved:
Jost Gippert, Frankfurt 2002.

abezar-:
            -:


1. Visr. 49,36-38 (24,17-18):
ʒma ʒmisagan abezar ikmna da mas žamsa tavisa mḳlavisagan ḳide mc̣e da mešueli aravin iq̇o.
"Der Bruder ist dem Bruder abtrünnig geworden, und im selben Moment blieb ihm außer dem eigenen Arm kein Helfer oder Beistand."
      barādar az barādar gaštə bēzār            baǧuz kirdār-i xwad kas rā nabud yār

      "Der Bruder wurde dem Bruder abtrünnig,

(69: 36)

                                    außer der eigenen Tat gab es für keinen einen Helfer (mehr)."

2. Visr. 68,17-19 (47,35-48,2):
"he tavčaġmarto da uḳuġmarto bedo čemo! rad gamc̣ire da abezar ikmen čemgan? cisa mprinvelni, haeri da kari čemsa ubedurobasa zeda moc̣moben!"
"Oh du mein Schicksal, (das du dich) von mir abgekehrt (wtl. den Kopf herabgekehrt) und weggekehrt (hast)! Warum hast du mich im Stich gelassen und dich von mir abgewandt? Die Vögel des Himmels, die Luft und der Wind können über mein Unglück Zeugnis ablegen!"
      ǧehān bā man ba kēn ū baxtə ba-stēz,            falak bas tundə bā man dahrə bas tēz,
      qaḍā bārīdə bar man sayl-ī bēdād            qadar āhīxtə bar man tīġ-i fūlād,
      agar būdī ba gētī dād u dāwar            marā būdī giyā ū rīg-i yāwar.
      "Die Welt liegt mit mir in Fehde, das Schicksal im Krieg,

(106: 114-116)

                                    der Himmel ist höher für mich, die Zeit schneller (geworden),
      das Schicksal hat über mich eine Überschwemmung von Ungerechtigkeit geregnet,
                                    die Vorsehung hat über mich ein Schwert aus Stahl gehängt!
      Wenn es in der Welt Recht und Richter gäbe,
                                    würden mir trockenes Gras und Sand zur Hilfe."

3. Visr. 104,8-9 (88,23-24):
šenisa augisagan moaq̇ivnen naṭamalni šenni, sircxuili gansc̣ire da abezar ikmen sǯulisagan, gabeditdi, vinca givis, matta tualta c̣ina da čemtana asubukdi.
"Durch deine Schande sind deine Nachkommen entehrt worden, du hast (jegliches) Schamgefühl verloren und hast dich vom Glauben abgewendet, bist schlecht geworden; vor den Augen (eines jeden Angehörigen), den du hattest, und in meinen bist du `leicht' geworden."
      baxurdī nang u šarm ū zēnəhārrā            ba nang andar zadī xwad-rā u mā-rā
      za dēn ū rāsətī bēzārə gaštī            ba čašm-ī har ke būdī xwārə gaštī.
      "Du hast Ehren-, Treu- und Vertrauensbruch begangen,

(169: 29-30)

                                    du hast dich selbst und mich um die Ehre gebracht,
      von Religion und Gesetz hast du dich abgewendet,
                                    in den Augen eines jeden, zu dem du gehörtest, bist du wertlos geworden."

4. Visr. 167,37-38 (161,2):
"vai ubeduro bedo čemo, amas ġame radġa meṭad abezar mekmen !?"
"`Oh du mein unglückseliges Schicksal, warum mußtest du mir diese Nacht noch mehr abtrünnig werden?"
"Alas! my luckless fate, why should I become still more weary this night?" (196 M.)
      bad-ā baxt-ī man-ā, am-šab kuǧā-yī            čirā babrīdī az man āšənāyī

(287: 126)

      "Oh mein böses Schicksal! Wo bist du diese Nacht?
                                    warum hast du dich abgeschnitten von meiner Bekanntschaft?"
"Alas for my ill fortune! Where are you tonight? Why have you cut off yourself off from association with me?" (66.: 193 u.)

5. Visr. 170,33-34 (164,20-21):
"me odes gc̣rtui da šegagoneb, cnobisagan abezar [v]ikmnebi."
"`Wenn ich dich festige und unterweise, wirst du [werde ich] des Wissens überdrüssig."
      agar man bar zabān pand-ī tu rānam,            xarad bēzārə gardad az ruwān-am.

(294: 94)

"Wenn ich dir mündlich Unterweisung erteile, wird der Verstand meiner Seele abtrünnig."

"If I persist in admonishing you, reason will desert my soul." (68.: 198 u.)

6. Step.Orb. A 62.: 92,8-13:
xolo uḳetu c̣armarttaganman upalman vinme šescvalos da gamoqvebad qel-q̇os, ġmrtisa da c̣inasc̣armeṭq̇velisa tvisisa abezar ikmnes da ešmaḳisa tana ǯoǯoxetad štaxdes ..
"Wenn es (ein Heiligtum) aber irgendein heidnischer Herrscher verändern sollte oder er sich anschicken sollte, es zu verkleinern, möge er von seinem Gott und Propheten verlassen werden und zum Teufel in die Hölle fahren .." ( — B ib., 6-14:)
xolo uḳetu tatari mtavrobdes da c̣arṭaceba inebos ġmrtisagan da tavisis ṗeġambrisagan, ese igi mocikulisagan, gina c̣inasc̣armeṭq̇velisagan, šečvenebuli iq̇os da ešmaḳta tana ǯoǯoxetsa šina štaxdes ..
"Wenn aber ein Tatare herrschen und es wegzunehmen wünschen sollte von Gott und seinem payġambar, d.h. Apostel oder Propheten, soll er verflucht sein und zu den bösen Geistern in die Hölle fahren .."
ew tՙē tačik awag pՙoxi ew yapՙštakel ǰanay, yAstowcoy ew yiwr pՙeġambarēn apizar ełicՙi, ew ənd satanali i džoxs iǰcՙē. (62.: 140,12-14)
"Und wenn es ein heidnischer Herrscher verändern und wegzunehmen trachten sollte, möge er von Gott und seinem Propheten verflucht werden und beim Satan in der Hölle unterkommen."


abezar-mkmn-:
                  -i-a:


7. Visr. 204,35-37 (205,1-3):
damic̣eria eseti c̣igni, esetsa q̇opasa šina mq̇opsa, romel ṭani sulisagan da suli ṭanisagan abezar-mkmnia.
"`Ich habe einen solchen Brief geschrieben als einer, der in einem solchen Zustand ist, wo der Körper der Seele und die Seele dem Körper abstoßend geworden ist."
      nibištam nāma dar ḥāl-ī činīn zār            ka ǧān az tan, tan az ǧān būdə bēzār
      "Ich habe den Brief geschrieben in einem so jämmerlichen Zustand,

(359: 29)

                                    daß der Körper der Seele und die Seele dem Körper abstoßend wurde."


abezar-kmnil-:
                  -:


8. Visr. 53, 34-35 (28,36-29,2):
".. ra čemisa ʒmisa virosda šeq̇ril var, q̇ovlisa ḳacisa siq̇uarulisagan abezarkmnil varo."
"`.. da ich mit meinem Bruder Viro verheiratet bin, bin ich gegenüber der Liebe von jedermann abgeneigt geworden."
      .. kuǧā man bā barādar yārə gaštam,            za mihr-ī dīgarān bēzārə gaštam.

(77: 18)

      ".. seit ich die Gefährtin meines Bruders geworden bin,
                                    bin ich gegenüber der Liebe anderer abgeneigt geworden."

9. Visr. 202,35: s.u. {12.}.


abezr-ob-a-:
      i-abezr-os:


10. Vepx. 177:
            am sakmesa memoc̣mebis            dionosi brʒeni, ezros:
            sabraloa, odes vardi            daertvilos, da-ca-ezros.
            vis badaxši ara hgvandes            da lerc̣ami ṭanda ezros,
da            igi sadme gaġaribdes,            samq̇optagan iabezros.

      "Diese Sache bezeugen mir             Dionysius, der Weise, (und) Ezra:
      erbarmungswert (ist es), wenn die Rose vom Reif bedeckt wird und (dadurch) auch erfriert.
      Wem würde die Rubin(-artige) nicht gleichen
                                    (wem) würde nicht der rohr(gleiche) Körper erfrieren,
      würde er irgendwo vereinsamen,
                                    sich von den (heimatlichen) Wohnstätten absondern."


abezr-ob-a-:
             -sa:

11. Joh.Chrys. Ad Theod. 2 [M.Sc̣.] 120, 18-23:
"ac̣ uḳue romelsa vsṭirodi sakmeta šentagansa .. daṭevebasa šensa sic̣midisa da satnoebisasa, anu ganšorebasa šensa ġmrtisagan? abezrobasa šensa ʒmata ḳrebulisagan, anu ganq̇enebasa šensa mamisagan saxierisa?"
"`Nun aber, über welche von Deinen Taten hast du geweint? .. Daß Du die Reinheit und die Güte verlassen hast, oder daß Du Dich von Gott entfernt hast? Daß Du abtrünnig geworden bist von den Brüdern des Konvents, oder daß Du dich von dem gütigen Vater abgesondert hast?"


abezar-ob-a-:
             -is-a:

12. Visr. 202,34-36 (201,12-13):
ac̣ bedisagan abezar-kmnil var da q̇ovlisa lxinisagan čaki abezarobisa mimicemia.
"Jetzt bin ich des Glücks (i.e. der Hoffnung auf Glück ?) überdrüssig geworden, und das Siegel (?) des Überdrusses gegenüber jeglicher Freude habe ich gesetzt."
      kanūn az baxt u dil bēzārə gaštam            ba nām-ī har du bēzārī nibištam.
      "Jetzt bin ich des Glücks und des Herzens überdrüssig geworden,

(355: 29)

                                    im Hinblick (wtl. `Namen') auf beide habe ich (meinen) Überdruß besiegelt (?)."
"Now I have become bereft of fortune and heart, and have inscribed my divorcement from both." (78.: 238 u.)


sa-abezar-o-:

13. Visr. 253,28-29 (265,20-21):
"magra esre satrveli da saabezaro c̣igni rastuis momic̣ere?"
"`Aber warum hast du mir solche einen schmählichen und widerwärtigen Brief geschrieben?'"
      čirā ān bēhuda' nāma' nibištī,            čirā guftī marā dar nāma zištī?

(449: 12)

      "`Warum hast du mir diesen schändlichen Brief geschrieben,
                                    warum hast du mir in dem Brief (solche) Häßlichkeit(en) gesagt?'"

14. Visr. 264,4-6 (280,35-37):
"da tu ġone ar iq̇o colisa šertvisagan ḳide, iseti c̣igni rad momc̣ere, romel čemi da čemisa ʒiʒisa saabezaro iq̇o da gineba?"
"`Und wenn es außer der Heirat einer (anderen) Frau kein Mittel gab, warum hast du mir (dann) solch einen Brief geschrieben, der für mich und meine Amme eine Widerwärtigkeit und eine Schande war?'"
      u gar čāra nabūd az mahrə kištan,            če bāyist ān činān nāma nibištan,
      za wīs ū dāya bēzārī nimūdan,            ba ruswāՙī u zištī bar fizūdan?

(467f.: 26f.)

      "`Und wenn es kein Mittel gab, außer die Verlobung (mit einer anderen) einzugehen,
                                    warum war es (dann) nötig, (mir) einen solchen Brief zu schreiben,
      Überdruß (gegenüber) Vis' und der Amme zu zeigen
                                    (und ihre) Ehrlosigkeit und Häßlichkeit (noch) zu vermehren?'"

bečara-:
            -:



15. Visr. 139,37-140,1 (131,10-12):
me tuca egzomi didi qelmc̣ipe var, čemgan upro bečara da uġono kmnili aravinaa.
"Wenn ich auch ein noch so großer Herrscher bin, ist doch niemand hilfloser und ratloser geworden als ich."
      agar ča šāh-i šāhān-ī ǧehān-am            za xwad bēčāra-tar kas-rā nadānam.
      "Obwohl ich der König der Könige der Erde bin,

(235: 38)

                                    kenne ich keinen, der hilfloser als ich selbst wäre."



ga-bečar-av-eb-ul-:
                   -i:



16. Visr. 214,8-14 (216,21-27):
vṭir dġe da ġame, sxua aġaraa čemi ġone ṭirilisagan ḳide. uġono da sabralo var asre damc̣uari glax, romel lxinisa ġoned ṭirili oden makus. vhgav sneulsa mič̣irvebulsa romel misč̣irvebodes da sicocxlisa imedsa arave gardasc̣q̇ueddes. mas ḳacsa vhgav, marṭosa, sneulsa, gabečaravebulsa, gamovardnilsa, romel saxlisa da naṭamalta survili hkondes da ġone aġaras.
"Ich weine Tag und Nacht, ein anderes Mittel als das Weinen gibt es nicht mehr für mich. Mittellos und armselig, bin ich solch ein verbrannter, ach, der als einziges Mittel der Freude noch das Weinen hat. Ich gleiche einem in Not geratenen Kranken, der in Not geraten würde, und dem die Hoffnung auf das Leben abgeschnitten würde. Ich gleiche jenem Menschen, der allein, krank, hilflos geworden, gefallen ist, der das Verlangen nach Haus und Verwandtschaft hat, aber kein Mittel."
      hamē giryam ba dard ū z-īn batar nēst       ka ǧuz girya' marā kār-ē digar nēst
      ča bēčāra' bawad ān sūkəwār-ē            ka ǧuz girya' nadārad hīčə kār-ē
      ču bēmār-am ka dar zārī u sustī            nabard-ī ǧān-aš ummēd az durustī.
      činān mard-ī ġarībam dar ǧehān xwār            ba yād-ī zādəbūm-ī xwēšə bēmār.
      "Ich weine im Schmerz, und es gibt nichts besseres als das,

(375: 40-43)

                                    da außer Weinen für mich kein anderes Mittel existiert.
      Wie hilflos solch ein Trauriger wird,
                                    der außer dem Weinen kein anderes Mittel hat!
      Ich bin wie ein Kranker, dessen Seele in Jammer und Schwäche
                                    die Hoffnung auf Gesundheit verloren hat.      
      Ich bin wie ein armseliger Mensch, in der Welt verachtet,
                                    krank durch die Erinnerung an die eigene Heimat."


                   -is-a:


17. Visr. 204,34-35 (204,28-205,1):
(ese c̣igni) dasac̣q̇lebulisa da gabečaravebulisa — q̇ovlisa kueq̇anisa morč̣mulsa qelmc̣ipesa c̣inaše.
"(Dieser Brief ist) von einer ins Elend gestürzten und hilflos gemachten an den Herrscher, dem die ganze Erde untertan ist, (gerichtet)."
      za māh-ē bē kas ū yārə gašta            ba šāh-ē bar ǧehān sālārə gašta

(359: 28)

      "Von einer Mond(gleichen), die ohne jemanden und ohne Freund geworden ist,
                                    an einen König, der Herr über die Welt geworden ist."

abezar-: Addenda

Mpers. ՚pyc՚r:

18. Denkart VII: Dresden, S. 343 [489], 252, 4 = Madan 615, 7 f.:
MNW l՚y pwlwš՚spˈ MN wšwpšnˈ ZY ՚čš ՚pyč՚r YHWWNytˈ
kē rāy <i> purušāsp az
wišōbišn-ī aziš abēzār bawēd
".. for P.'s judgment will be powerless (defenseless) against destruction from him (viz. Zartuxšt)." (Nyberg, Manual 2, 27 s.v. apē-cār)
18.1. Vgl. ib. Z. 1 f. (Madan):
.. pwlwš՚spˈ MN zltw՚štˈ PWN wšwpšnˈ ՚čšš škptˈ tlsynytˈ..
Purušāsp az Zardušt pad wišōbišn i aziš-aš škaft tarsēnīd ..

"Purušāsp fürchtete sich sehr vor Zarathustra wegen seiner Zerstörung."


Pāz. awēcār:

19. SGV 11, 17 (Jamasp 79):
dit̰. īṇ. ku. ka. pa. har. kas. ϑis. kām-raßā. x�adāe. âš. šahar. u. šahariiārī. i. x�ə̄š. əž. har. dušman. u. patiiāraa. i. əž. x�ə̄š. kunišni. cim. aßâ. aßə̄cār. nə̄. dāšt. kuš. hə̄ci. kas. aṇdar. šahariiārī. ϑisica. must. u stahm. u. adādī. u. garžašni. nə̄. haē. ( — Menasce 126:)
Dit īn ku ka pa har kas ϑis kām-rawā xvadāê, âš šahar u šaharyārī i xvēš har dušman u patyāraa i xvēš kunišni cim awâ awēcārdāšt kuš hēci kas andar šaharyārī ϑisica must u stahm u adādī u garžašni nē haê?
"Again, observe this, that when he is a ruler, advancing desires in every person and thing, why are that country and empire of his own not so kept, without help, from every enemy and adversity apart from his own work, so that there would not be anything whatever of distress, oppression, injustice, and complaint for any one in his empire?" (West 174)
"En outre, s'il est un roi qui exécute sa volonté sur toutes choses, pourquoi ne protège-t-il pas absolument son pays et son empire contre tout ennemi et adversaire, de sa propre industrie, de telle sorte que, dans son empire, personne ne connaisse violence ou brutalité, injustice ou plainte?" (Menasce ib.)


20. SGV 12, 32 (Jamasp 120):
agar. paemânī. dīn. əž. ē. vas. āinaa. anbasâ. gaßəšni. nə̄. šāiiat̰. būdan. aßə̄cār.
( — Menasce 166:)
Agar paêmânī dīn ê vas āinaa anbasâ gawešni nē šayat būdan awēcār.
"If it be not possible for an orderly (padmânîk) religion to exist, without rescue from these inconsistent assertions of many kinds, .." (West 204)
"Il est hors de doute qu'un dēn équilibrée ne saurait être faite de ces opinions contradictoires et disparates." (Menasce ib.)

21. Nāmak-nipēsišnīh (ed. Zaehner) 94: 16.,3:
.. 'hač 'har yuttarīh apēzār 'dārānd.
"May (the gods) keep you .. unscathed by any adversity." (ib. 98)
(Ähnlich 14.,3;36.)
21.1. Vgl. ib. 95: 24.:
'ut-tān 'pat apēzārīh i 'hač 'har yuttarīh anōšīhāt apar-tom farrax�īh.
"May you, untouched by any adversity, enjoy the highest fortune."
21.2. Vgl. ib. 94: 5.,1-2:
Vazurg-ummēt, apuxšāδišnkar, 'vasān 'kas fraδātišnīk, 'hač 'har yuttarīh apēzārēnītār dūr 'ut 'pat pahrēč 'dārānd ..
"You, a man of high aspiration, compassionate, the benefactor of many, may they deliver and keep far and unscathed from all adversity .."


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Copyright Jost Gippert, Frankfurt a/M 7. 1.2003. No parts of this document may be republished in any form without prior permission by the copyright holder.