1. Der mit den Gathas sprachlich auf einer Stufe („altavest.“) stehende Yasna
Haptaŋhāiti läßt keinerlei metr. Struktur erkennen; cf. J. Narten, Der Yasna
Haptaŋhāiti, Wiesbaden 1986, 19.
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2. Die Grundschemata erkannte als erster offenbar R. Westphal, KZ 9. 1860,
449f., dann K. Geldner, Über die Metrik des jüngeren Avesta, Tübingen 1877, VII.
Dagegen Chr. Bartholomae, Arische Forschungen 2, Halle 1886, 1-31, wozu im
Weiteren.
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3. V.a. durch die Laryngaltheorie; cf. die Zusammenstellungen bei M. C. Monna,
The Gathas of Zarathustra, Amsterdam 1978, 97ff.
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4. Vgl. die tabellarische Übersicht bei Monna, o.c., 111ff.
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5. Cf. z.B. Geldner, o.c., VII
1; A. Meillet, Trois conférences sur les Gāthā de
l'Avesta, Paris 1925, 37f.
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6. Cf. H. Oldenberg, Die Hymnen des Rigveda, Bd. I: Metrische und
textgeschichtliche Prolegomena, Berlin 1888, 43f., ähnl. dess. Kleine Schriften, 2,
Wiesbaden 1967, 1227 = 501. Jüngere Untersuchungen, die den Vergleich mit dem
Avest. nicht einbeziehen, kommen z. Tl. zu anderen Ergebnissen; cf. z.B. G. Nagy,
Comparative Studies in Greek and Indic Meter, Cambridge/Mass. 1974, 166ff. oder
I. Ickler, SII 2, 1976, 65ff.
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7. Cf. z.B. E.V. Arnold, Vedic Metre, Cambridge 1905, 12f.
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8. Westphal, o.c., 445; Geldner, o.c., VIII
1; Meillet, o.c., 38.
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9. Meillet, l.c.
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10. Oldenberg, o.c., 6; Arnold, o.c., 19f. bzw. 226.
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11. V.a. in Metrik und Sprachgeschichte, Wrocław u.a. 1975, 102ff.; zuvor bereits
in L'Accentuation des langues indo-européennes, Kraków 1952, 438ff. sowie BSL
67, 1972, 47ff.
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12. L'Accentuation ..., 447; Metrik ..., 102; ähnlich zuvor bereits Meillet, JA
1900, 270. Der Beweis für diese These muß erst noch erbracht werden.
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13. BSL 67, 47. Von einer akzentuierenden Metrik der Gathas ging bereits
Bartholomae aus (Arische Forschungen 3, 1887, 12; vgl. auch Geldners Vermutung o.c. VIII
1), ferner Meillet, JA 1900, 269ff., wozu weiter Anm. 17.
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14. Metrik ..., 236ff.
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15. K. versucht, die Metrik als eine eigene Ebene des sprachlichen Systems zu
erweisen, die sich von der Umgangssprache dadurch unterscheidet, daß sie die sonst
nur bei engstem syntagmatischen Verband herrschenden verbindenden Strukturen
(Gruppenakzent, Pro- oder Enklise, Kompositionssandhi) auch zwischen
syntagmatisch separaten Satzgliedern einführt. Quantitierende und akzentuierende
metrische Systeme sind danach direkte Ausflüsse der betr. phonologischen Systeme.
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16. Accentuation ..., 438ff.; Metrik ..., 102f.
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17. Hier sieht sich K. im direkten Gegensatz zu Meillet, der l.c. ebenfalls von
einer schon voravest. Akzentfixierung ausgegangen war, aber mit einer anderen
Regulierung: nach Meillet war der Akzent auf die vorletzte Silbe gefallen, wenn
diese lang war, ansonsten auf die Antepaenultima. Die Problematik kann hier nicht
ausdiskutiert werden; wenn man K.s Forderung nach einer festen Kadenz zustimmt,
steht seine Theorie mit den metr. Gegebenheiten natürlich besser in Einklang, da
ansonsten mindestens zwei Typen von Kadenzen anzunehmen wären, die nach nicht
erkennbarem Prinzip miteinander wechseln würden (cf. Kuryłowicz, BSL 67, 49).
— Bartholomae war für seine akzentuierende Metrik (s.o. Anm. 13) noch von
einer Gültigkeit der ved. Akzentverhältnisse im Avesta ausgegangen; cf. o.c., 14.
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18. Accentuation ..., 450 und Metrik ..., 109f. mit Verweis auf entsprechende
Phänomene in der apoln. Dichtung.
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19. Metrik ..., 113.
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20. Metrik ..., 116ff. mit ausführlicher Begründung des Verfahrens und Verweis
auf entsprechende Erscheinungen in der altgerm. Langzeile.
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21. K. selbst spricht an anderer Stelle (Flexion und Wortbildung, Wiesbaden 1975,
174) von einer „Zweischichtigkeit des metrischen Materials“: „Der Dichter, dem
Muster einer ererbten, oft alten Dichtung vorliegen, und der andererseits dem Zwange
der Alltagssprache unterworfen ist, hält sich an Kompromißlösungen, die für ihn die
günstigsten sind.“ Vgl. in diesem Zshg. z.B. meine Ausführungen anläßlich der
Problematik archaischer Volksliedtexte bei den kaukas. Svanen („Drei svan.
Phonogramme“, AÖAW 123, 1986[87], 208ff.).
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22. Arnold, o.c., 182; Kuryłowicz, Metrik ..., 74ff.
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23. Nach den Daten bei Arnold, o.c., 188 ca. 65% der Fälle bei „früher“ Zäsur,
ca. 90% der Fälle bei später Zäsur.
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24. Oldenberg, Prolegomena, 48 nimmt eine „bewusste Absicht der
Contrastwirkung“ an; ähnliches meint wohl auch Arnolds Terminus „break“ (o.c.,
passim). Verse mit tatsächlicher „iamb.“ Durchführung sind vergleichsweise selten;
cf. die Tabelle bei Arnold, o.c., 188 sowie die Beispielsstrophe ib., 13.
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25. Brauchbar wären außerdem Y.43,1c; 44,9c; 44,18d; 45,1a; 45.8a; 45,10e;
46,15b; 46,16d; 48,7b; 48,12b; 49,4b; 49,9d; 49,10c. (Soweit nichts anderes vermerkt
ist, werden hier und im Ff. die bei Monna, o.c. vorgeschlagenen Zerdehnungen u.ä.
vorausgesetzt.)
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26. Im Ff. bezeichnen: T Triṣṭubh- und andere elfsilb. Verse, J Jagatī- und andere
zwölfsilb. Verse, G Gāyatrī- und andere achtsilbige Verse; E den Eingang, M das
Mittelstück, K die Kadenz von T bzw. J. In Parenthesen gesetzte Zahlen bezeichnen
die Position der ersten Wortsilbe im Vers; T(5) und T(6) sowie J(5) und J(6) also
jeweils die erste Silbe nach der frühen bzw. späten Zäsur.
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27. Man beachte bei diesem Wort den auffälligen Mangel an Belegen in J!
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28. Vgl. außerdem 8,23,9c; 10,10,12a; 8,96,10d; 6,7,4c.
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29. Es handelt sich um die morphologische Ersetzung durch einen
-u-Stamm, cf.
J. Wackernagel — A. Debrunner, Altind. Grammatik, Bd. 3, Göttingen 1929,
188 bzw. 194. In 1,162,20b erscheint ebenfalls zweisilbiges
tanvàs sogar in M.
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30. In allen diesen Fällen ist ein Zusammenhang mit dem bemerkenswert häufigen
Auftreten von
ávase in der Kadenz von Achtsilblern anzunehmen (24 Belege); vgl.
zur gen. Stelle z.B. 1,22,10a oder 8,8,9a sowie die Dubletten 1,129,10b und c oder
v.a. 1,127,4b und c mit einer direkten Aufeinanderfolge von zwölf- und achtsilb.
Parallelversen.
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31. Eine genaue Untersuchung des Praśliṣṭa-Sandhis im RV, die für die interne
Chronologisierung interessante Anhaltspunkte liefern könnte, steht noch aus.
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32. vā́ta, vā́te, vā́tau sind nur in G belegt.
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33. Cf. bereits Arnold, o.c., 92. Alle Belege in T; lediglich 10,23,4d in einer
Hymne, wo T und J offenbar frei wechseln, ist aufgrund der Kadenz als ein
Zwölfsilbler anzusehen.
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34. In zahlreichen Fällen ist die Silbenzahl durch andere gesicherte
„Zerdehnungen“ herzustellen wie z.B.
dvā́v- als /duāv-/ (10,137,2a) etc.
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35. vā́ta iva: 1,79,1b; 1,163,11b; 10,95,2d; 10,125,8a;
vā́tam iva: 4,38,3d.
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36. Vgl.
vā́to ná als /vaato na/ in 9,97,52c T(6); 1,180,6c T(6).
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37. Cf. die Aufstellungen bei Monna, o.c., 100ff.
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38. Cf. Monna, o.c., 99 oder Schindler, Sprache 23, 1977, 59; es liegt
möglicherweise ein Übergang in die
-u-Flexion vor, vgl. o. Anm. 28. zum Ved. sowie
zuletzt Narten, Yasna ..., 188 zu
tanū- und
fsəratū-.
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39. Cf. Schindler, l.c.
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40. Z.B. im Falle von
yāh-, dessen Etymologie nicht gesichert ist. Dazu gehören
auch die oft als Längen notierten Auslautsvokale vor enkl. Partikeln, da nicht sicher
ist, ob der Zusammenfall auslautender Längen und Kürzen vor folgendem Enklitikum
unterblieben ist, die Notierung des Langvokals hier also nur auf einer Schreibtradition
beruht.
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41. Soweit nichts anderes gesagt ist, werden die Wortformen so angesetzt, wie es
die Rekonstruktionen bei Monna, o.c. suggerieren.
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42. Cf. dazu jetzt K. Hoffmann bei Narten, Die Aməṣ̌a Spəṇtas im Avesta,
Wiesbaden 1982, 888.
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43. Nur einfach gezählt sind dabei Mehrfachbelegungen in sich wiederholenden
Versen wie z.B. Y. 44,1a-19a u.ä.
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44. Im Ff. gebrauche ich die Abkürzungen HV für Halbvers, S für den
siebensilbigen Halbvers, A für die nicht isosyllabischen zweiten Halbverse in GA, V
für den viersilbigen Verseingang der GU und GSM sowie F für die fünfsilbigen
Versteile in der GVI. Die einzelnen Verstypen werden durch 7-9, 4-7 etc. bezeichnet.
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45. Accentuation ..., 449.
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46. Der Identifikation von
aṣ̌a- mit ved.
ṛtá- ist aus lautlichen Gründen der Ansatz
einer Vrddhi-Bildung *
árta- vorzuziehen (cf. G. Klingenschmitt, SII 5-6, 1980,
144 sowie zuletzt K. Hoffmann in: Studia Grammatica Iranica, Fs. Humbach,
München 1988, 166 und E. Tichy, Sprache 32/1, 1986, 95f.); dies bedeutet für den
Gen.
aṣ̌ahiiā, daß die Silbenstruktur als ––× anzusetzen ist, nicht als ∪–×.
Entsprechendes gilt für die Ableitung
aṣ̌auuan- < *
ártāu̯an- (cf. Hoffmann, ib. und
Tichy, o.c., 96ff.).
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47. Nach E. Tichy, MSS 41, 1983, 229 Zeitadverb
daibitā ≈ ved.
dvitā́ + Partikel
nā.
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48. fravarətā und
varəmaidi sind mit K. Hoffmann, Aufsätze zur Indoiranistik
1, Wiesbaden 1975, 248 eindeutig mit langer Wurzelsilbe anzusetzen (urindoiran.
*
pra-vl̥h1to bzw. *
vl̥h1madhi); falsch Monna, o.c., 184 s.v.
1var-.
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49. Selbst wenn man die hier 6× vorkommende Eingangsformel
at̰ frauuaxšiiā
(45,1a-6a) nur einmal zählt, bleiben immerhin noch neun unterschiedliche Belege.
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50. In Analogie zu Ved. wird angenommen, daß die Quantität der auf die
Doppelkürze folgenden Silbe für die metrische Position nicht ausschlaggebend ist.
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51. Vgl. o. Anm. 46.
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52. dəbənaotā ist wegen des darauf beruhenden Kaus.
dābaiieitī (Neuerung
gegenüber dem archaischen
də̄bāuuaiiat̰) mit ved.
dabhnota gleichzusetzen; kaum
wahrscheinlich Monna, o.c., 134.
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53. Die Belege von dat.
ahurāi (28,5b und 30,1b) sind nicht verwertet worden, da
beide Versteile in der vorliegenden Form unterzählig sind. Der Vorschlag, einen Gen.
ahurahiiā zu konjizieren (Monna, o.c. 8f. bzw. 18), ist v.a. im ersteren Falle
abzulehnen, da das daneben erscheinende
mazdāi eindeutig Dativ ist. Statt dessen
könnte man annehmen, daß im Urtext die Nebenform des Dativs vorhanden gewesen
wäre, die in 29,5a in der Form
ahurāi.ā erscheint (mit der Endung *
-āya ≈ ved.
-āya,
cf. Hoffmann, Aufsätze ... 2, 646ff.). In 28,5b könnte die Form (wie auch das
danebenstehende
səuuištāi, falls auf
ahurāi zu beziehen) im Laufe der Tradition eben
an das im gleichen Vers stehende
mazdāi angeglichen worden sein;
bezeichnenderweise ist
mazdā- in 29,5 (neben
ahurāi.a) nicht enthalten. In 30,1b
könnte der Auslaut von *
ahurāya durch den Anlaut des unmittelbar folgenden
yesnīiācā beeinflußt worden sein (Haplologie ?).
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54. Cf. zuletzt J. Kellens, MSS 43, 1984, 133ff.
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55. So vorgeschlagen von F.B.J. Kuiper, IIJ 18, 1976, 41; ähnlich Narten,
Aməṣ̌a ..., 77.
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56. Ähnlich bereits Monna, o.c., 4.
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57. Auch die Meilletsche Theorie (s.o. Anm. 17) kann das Phänomen nicht
erklären, da die Verteilung der beiden möglichen Kadenzen (...)×́× und
(...)×́×× nach wie vor unklar bliebe.
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58. Y. 51,2a; die interne Struktur der dort vorliegenden koordinativen Vokativphrase
ahurā aṣ̌āi.yecā „(euch,) o Ahura und auch dem Aṣ̌a“ (cf. Hoffmann,
Aufsätze ... 2, 651) braucht für die Wortstellung nicht verantwortlich gemacht zu
werden, wie die Formel
mazdåscā ahuråŋhō (30,9b) erweist (cf. zuletzt Narten,
Aməṣ̌a ..., 65f.). — Der Nom.
ahurō begegnet im Y. 51 siebenmal, davon zweimal in
der Anfangsstellung des ersten Halbverses.
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59. Der Versbau der GVI (Y. 53) bietet für eine Analyse, die mit statistischen
Feststellungen arbeitet, wohl kaum genügend Material.
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60. Bei den Wortformen der Struktur ∪∪× ist das Verhältnis von Endstellung zu
sonstigen Stellungen 43:23, bei den übrigen Strukturen 8:31, 5:26 und 12:26 resp.; cf.
die Schemata unter 1.3.2.
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61. Vgl. z.B. Oldenberg, Prolegomena, 46, der neben der Zäsur generell von
einem „Anfangspunct des metrisch fest geregelten Ausgangs“ ausging, nämlich dem
„Punct zwischen der siebenten und achten Sylbe“. — Eine eigentliche Zäsur zwischen
der siebten und achten Silbe in best. Triṣṭubhversen nahm Bartholomae an (Ar.
Forschungen 2, 17); seine Ausführungen beruhten aber auf der nicht haltbaren
Ansicht, Enklitika müßten an der zweiten Stelle hinter einer metr. Grenze stehen (cf.
ib., 31). — Die Annahme einer ursprünglichen Zäsur nach der siebten Silbe würde
sich z.B. auch mit den Beobachtungen Dunkels decken (in: Grammatische
Kategorien, Wiesbaden 1985, 124f.), wonach Satzgrenzen in Triṣṭubhversen nach der
siebten Silbe immerhin ebenso häufig sind wie nach der vierten. — Die bekannte
Erscheinung einer „secondary caesura“ nach der achten Silbe in den Liedern der
Vasiṣṭha-Gruppe (Arnold, o.c., 181) dient hier nicht als Einwand, da dieser Verstyp
eindeutig von den achtsilbigen „Dimeter“-Verstypen beeinflußt ist (Arnold, ib.;
vgl. o. Anm. 30).
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62. Bedingung wäre mindestens eine lange dritte Silbe, die der vorletzten Silbe der
ved. Kadenz entsprechen würde; diese Bedingung wird aber nicht in überdurchschnittlicher Häufigkeit erfüllt.
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63. Die Zahl erhöht sich unter der Voraussetzung, daß
aṣ̌a- tatṣächlich eine
(positionslange) erste Silbe hatte; vgl. z.B. 50,6a-b ...
vācəm miazdā baraitī /
uruuaϑō aṣ̌ā ... [back / zurück]
64. Hinzu kommen fünf Belege in achtsilbigen Yersen sowie einer in einem
Zwölfsilbler, und zwar in der Position 3-5 (
tarádhyai, RV 9,110,1c); dieser Vers ist
bezeichnenderweise wieder in einer „lyrischen “ Strophe enthalten, in der Acht- und
Zwölfsilbler wechseln.
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65. vaēdiiāi in 44,8d dürfte eher Gerundivform sein (von
vid-); vgl. S. Insler,
The Gāthās of Zarathustra, Liège u.a. 1975, 245 und Monna, o.c., 56.
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66. Ähnlich 43,1d; 43,11e; 43,22c; 43,13c; 44,2c; 44,8b; 45,5b; 49,3b. Von den
sechs Belegen in der GA haben vier die
-diiāi-Form in der Stellung nach der Zäsur,
wobei sich zweimal eine gute „Triṣṭubhlesung“ ergibt, wenn man die ersten elf
Silben des Verses als Einheit nimmt; vgl. 33,6b:
ahmāt̰ auuā manaŋhā yā vərəziieidiiāi ... (ähnlich 31,5b; weniger brauchbar 34,5b und 30,2c). Daraus bereits auf eine
ursprüngliche Gruppierung 7-4-5 zu schließen, wobei die beiden ersten Abschnitte
denen im Elfsilbler resp. entsprechen würden, halte ich für verfrüht (vgl. ähnliche
Ansätze bei Bartholomae, l.c.).
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