TITUS
Ulrich von Eschenbach, Alexander
Part No. 123
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Chapter: 145  
Prolog


Verse: 17367    Die werlt und des gelackes rat
Verse: 17368    
gelîche ordenunge hât:

Verse: 17369    
die daʒ wellen vernemen
Verse: 17370    
die lâʒen sich dirre rede zemen.

Verse: 17371    
gelücke niemans schônet,
Verse: 17372    
die werlt sûre lônet;

Verse: 17373    
gelückes rat wil umbegân,
Verse: 17374    
die werlt wil vil dienstes hân.

Verse: 17375    
die wîle der mensch ist mugende
Verse: 17376    
und ir ze dienste tugende,

Verse: 17377    
hât sie in wert unde liep,
Verse: 17378    
den menschen; wenn so komet der diep,

Verse: 17379    
der sich dem menschen hilt
Verse: 17380    
und im alle tage stilt

Verse: 17381    
lîp, kraft unde sin,
Verse: 17382    
zehant ist ir liebe hin:

Verse: 17383    
den sie ê hielt in schœner phlege,
Verse: 17384    
den lât sie werfen von dem wege

Verse: 17385    
in irn kerkære.
Verse: 17386    
mich fröwen niht die mære.

Verse: 17387    
sie giht daʒ er müeʒe
Verse: 17388    
fûlen. ei werlt, dîn süeʒe

Verse: 17389    
uns ie an dem ende gît
Verse: 17390    
swære siuftenbære zît.

Verse: 17391    
sît man dir der krancheit giht,
Verse: 17392    
daʒ dîn hulde erbet niht,

Verse: 17393    
waʒ man dir gedienen kan,
Verse: 17394    
wer sol sich ze dir verlân?

Verse: 17395    
ei werlt, wie manic bœser site
Verse: 17396    
muoʒ dir immer volgen mite.

Verse: 17397    
ein ietslich man sich des versinne,
Verse: 17398    
waʒ er an dir minne.




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