TITUS
Rudolf von Ems, Alexander
Part No. 2
Chapter: 2
Verse: 91
Kan
ich
nû
vollebringen
Verse: 92
mit
sinneclîchen
dingen
Verse: 93
des
noch
daz
mære
wîset
, -
Verse: 94
prîsen
,
dâ
ez
prîset
,
Verse: 95
vehten
,
dâ
ez
vihtet
,
Verse: 96
slihten
,
dâ
ez
slihtet
,
Verse: 97
wundern
,
dâ
ez
wundert
,
Verse: 98
sundern
,
dâ
ez
sundert
Verse: 99
dis
bœsen
von
den
besten
,
Verse: 100
kan
ich
die
wol
gegesten
Verse: 101
die
mir
diu
schrift
vor
bestet
Verse: 102
und
zuo
den
besten
gestet
, -
Verse: 103
sô
wil
ich
gegen
den
mæren
stegn
Verse: 104
und
wil
iu
sagen
wer
der
degn
Verse: 105
von
art
und
von
gebürte
was
,
Verse: 106
als
ich
die
âventiure
las
.
Verse: 107
diu
hât
mich
bewîset
sô
Verse: 108
daz
hie
vor
in
Egiptô
Verse: 109
was
ein
edel
künec
rîch
'
Verse: 110
dem
dô
niemen
was
gelîch
Verse: 111
an
listen
und
an
manheit
.
Verse: 112
swaz
man
von
zouberlisten
seit
Verse: 113
dar
an
was
sîn
kunst
sô
grôz
Verse: 114
das
niender
lebte
sîn
genôz
Verse: 115
bî
der
zît
übr
allez
lant
,
Verse: 116
der
was
Nektânabus
genant
.
Verse: 117
gewaltec
und
hêre
Verse: 118
nâch
küneclîcher
lêre
Verse: 119
was
sîn
geburt
gehêret
,
Verse: 120
vil
kunst
was
er
gelêret
.
Verse: 121
Tet
er
iender
valschen
wanc
Verse: 122
sunder
sînes
herzen
danc
,
Verse: 123
des
seit
von
im
diz
mære
niht
,
Verse: 124
wan
ez
im
von
wârheit
giht
Verse: 125
er
wær
al
der
liste
vol
Verse: 126
die
man
von
wîsheit
wizzen
soL
Verse: 127
von
nigromanzîe
Verse: 128
und
von
astronomîe
Verse: 129
kunde
er
waz
er
wolde
.
Verse: 130
swaz
man
bevinden
solde
,
Verse: 131
dar
nâch
kund
er
wol
liezen
.
Verse: 132
ouch
kunde
er
wol
entsliezen
Verse: 133
der
tunkeln
ræterschen
wort
,
Verse: 134
er
hâte
an
witzen
solhen
hort
Verse: 135
daz
er
die
troume
rehte
riet
,
Verse: 136
ir
komenden
wârheit
gar
beschiet
.
Verse: 137
ouch
kunde
er
wol
von
listen
daz
Verse: 138
wie
man
der
dinge
lenge
maz
Verse: 139
von
gêometrîe
:
Verse: 140
diu
kunst
was
sîn
amîe
:
Verse: 141
und
er
ir
rehter
âmîs
.
Verse: 142
er
was
vil
wîser
danne
wîs
,
Verse: 143
sîn
kunst
ir
zil
sô
hôhe
ûf
stiez
Verse: 144
übr
al
die
man
dô
kündec
hiez
,
Verse: 145
daz
ez
ir
deheiner
nie
Verse: 146
gevâhen
mohte
noch
gevie
Verse: 147
mit
künsterîchen
sinnen
.
Verse: 148
swes
er
wold
ie
beginnen
,
Verse: 149
dar
an
was
sîn
hôher
sîn
Verse: 150
ein
künsterîcher
übrgewin
.
Verse: 151
Alsus
was
er
,
daz
ist
wâr
,
Verse: 152
von
grôzen
vorhten
manec
jâr
Verse: 153
bewart
mit
sînen
listen
,
Verse: 154
sîn
list
kund
in
wol
vristen
Verse: 155
daz
in
in
mangen
zîten
Verse: 156
nie
man
kund
an
gerîten
Verse: 157
noch
mohte
in
sînem
lande
,
Verse: 158
wan
er
vor
hin
bekande
Verse: 159
sîner
vîende
getât
:
Verse: 160
swenne
ir
vîentlîcher
rât
Verse: 161
iht
arges
hâte
ûf
in
gedâht
,
Verse: 162
sô
hâte
er
schiere
an
ende
brâht
Verse: 163
wie
im
gelingen
solde
.
Verse: 164
swaz
im
geschehen
wolde
,
Verse: 165
dar
an
warnet
in
sîn
list
.
Verse: 166
in
dirre
selben
jâres
vrist
Verse: 167
was
Egipte
daz
lant
Verse: 168
in
solher
wîsheit
bekant
Verse: 169
daz
dise
liste
grœzer
dâ
Verse: 170
wâren
vil
dan
anderswâ
.
Verse: 171
swaz
irdischiu
wîsheit
Verse: 172
von
astronomîe
geseit
Verse: 173
unde
von
der
sternen
kraft
,
Verse: 174
daz
kunden
sie
nâch
meisterschaft
Verse: 175
von
Abrahâmes
lêre
gar
,
Verse: 176
als
er
sî
lêrte
und
brâhte
dar
.
Verse: 177
sus
tâten
sie
der
welte
kunt
Verse: 178
dirre
selben
liste
vunt
Verse: 179
mit
wârheit
,
als
sie
kunden
Verse: 180
und
sie
die
liste
vunden
.
This text is part of the
TITUS
edition of
Rudolf von Ems, Alexander
.
Copyright
TITUS Project
, Frankfurt a/M, 12.9.2008. No parts of this document may be republished in any form without prior permission by the copyright holder.