TITUS
Lamprecht, Alexander (Vorauer Bearbeitung)
Part No. 6
Previous part

Chapter: 15  
Bucephalus


Verse: 237       Von Philippus stûde wil ich iu sagen:
Verse: 238    
dar under wart ein ros getragen,

Verse: 239    
daz was wunderlîch.
Verse: 240    
iz was irre unt strîtich,

Verse: 241    
snel unt ernisthaft,
Verse: 242    
fon sîner gescephte joch von sîner chraft.

Verse: 243    
der munt was im als einem esele getân.
Verse: 244    
di nasen wâren ime wîte ûf geslân.

Verse: 245    
sîn ôren wârin im vil lanc,
Verse: 246    
daz houbet mager unde swanc.

Verse: 247    
sîn ougen wârin im al der vare
Verse: 248    
als eim flîgenten arn.

Verse: 249    
sîn hals was im lockehte,
Verse: 250    
ich wâne ez wêre lewengeslehte.

Verse: 251    
ûf den goffen habtiz rinderhâr,
Verse: 252    
an sînen sîten liebartes mâl:

Verse: 253    
Sarrazîn noch christenman
Verse: 254    
nichein pezzer ros gewan.

Verse: 255       
Daz ros wart mit îseren gebunten,
Verse: 256    
alsô daz tobet ze allen stunden,

Verse: 257    
unt wart fur den chunich Philippus geleit.
Verse: 258    
unt als er vernam sîn gelegenhait,

Verse: 259    
Buzival hiez erz namen,
Verse: 260    
daz tûhte sie gût alle samt.

Verse: 261       
Man hiez daz ros in einen marstal thûn,
Verse: 262    
daz si fur mehten gerûn.

Verse: 263    
dem ros getorste niemen gên,
Verse: 264    
wan umbe den ez alsô was getân,

Verse: 265    
dem verteilet was daz leben,
Verse: 266    
den mûse man dem rosse geben.




Next part



This text is part of the TITUS edition of Lamprecht, Alexander (Vorauer Bearbeitung).

Copyright TITUS Project, Frankfurt a/M, 12.9.2008. No parts of this document may be republished in any form without prior permission by the copyright holder.