Achtung!
Dies ist eine Internet-Sonderausgabe des Buches
"Iranica Armeno-Iberica.
Studien zu den iranischen Lehnwörtern im Armenischen und Georgischen"
von Jost Gippert (1990).
Sie sollte nicht zitiert werden. Zitate sind der Originalausgabe, veröffentlicht als
"Österreichische Akademie der Wissenschaften,
philosophisch-historische Klasse,
Sitzungsbericht, 606. Band" /
"Veröffentlichungen der Kommission für Iranistik, Nr. 26",
Wien 1993,
zu entnehmen.

Attention!
This is a special internet edition of the book
"Iranica Armeno-Iberica.
Studien zu den iranischen Lehnwörtern im Armenischen und Georgischen [Bd. 1]"
by Jost Gippert (1990).
It should not be quoted as such. For quotations, please refer to the original edition, published as
"Österreichische Akademie der Wissenschaften,
philosophisch-historische Klasse,
Sitzungsbericht, 606. Band" /
"Veröffentlichungen der Kommission für Iranistik, Nr. 26",
Wien 1993.



Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved:
Jost Gippert, Frankfurt 2002.

masṗinʒel-:
             -:


1. Habo 49,7:
.. q̇urni gulisa da gonebisa tkuenisani ganhmarṭenit smenad da masṗinʒel ekmnenit siṭq̇uata amat čemta, rametu krisṭēstws arian ..
".. richtet die Ohren eures Herzens und eures Verstandes auf, um zu hören, und werdet Gastgeber für meine Worte, denn sie sind über Christus .."

2. Joh.Chrys. Jej.Jon. [SM] 104,32-34:
da vitarca monaman uplis moq̇uareman da sarc̣munoman moq̇uasi igi twsi ṗova, vitarca gandgomili da meoṭi, vitarca mṗaravi da avazaḳi sauploysa pasisay, da ara ganešorebis da arca ganeq̇enebis mat, romelni-igi masṗinʒel ekmnnes mas, mravlita mizezita da q̇uedrebita arcxuenda mas, vidremdis mo-ca-uġo mas mocemuli uplisa mieri ..
"Und wie eine Dienerin, die ihrem Herrn zugetan und treu ergeben ist, ihren Gefährten findet, als einen Aufsässigen und Flüchtigen, einen Dieb und Räuber herrschaftlichen Wertes, und sich nicht von denen trennt und scheidet, die ihr Gastgeber geworden sind, (sondern) ihn mit viel Beschuldigung und Bitten beschämt, bis er ihr das vom Herrn genommene herausgibt .."
ϰαὶ ϰαϑάπερ ϑεράπαινά τις εὐγνώμων σύνδουλον εὑροῦσα ϕυγάδα, τῶν δεσποτιϰῶν ὑψελόμενόν τι ϰτημάτων, οὐ πρότερον ἀϕίσταται μυρία τοῖς ὑποδεξαμένοις αὐτὸν παρέχουσα πράγματα, ἕως ἂν λαβοῦσα αὐτὸν ἀπέλϑῃ· (PG 55, 309 u.)
ew ibrew zcar̄ay tirasēr ew hawatarim, zcar̄ayakicՙn iwr gteal ibrew zapstamb ew zpՙaxstakan, ibrew zgoł ew zawazak tērownakan stacՙowacocՙn, ew očՙ 'i bacՙ kay ew her̄anay yayncՙanē or aspnǰakan ew vanatowkՙn leal ēin nma, ew bazowm eperanōkՙ ew dsrovanōkՙ nkown ar̄nē zna, minčՙew haneal ar̄nowcՙow 'i nmanē ztērownakan zgiwtn: (Čar̄kՙ 34, B, 8-14; A, 8-13:)
ew zor ōrinak ałaxin okՙ barebaroy zcar̄ayakicՙ iwr gtanelov pՙaxowcՙeal gołanalov 'i tērownakan stacՙowacocՙn, očՙ xowcՙeal gołanalov 'i tērownakan stacՙowacocՙn, očՙ yar̄aǰagoyn 'i bacՙ kay, biwr irs əndownołacՙn zna 'i veray hasowcՙanelov, minčՙew ar̄eal zna 'i bacՙ gnascՙē ..


             -i:

3. Vepx. 729:
            vazirman cna, gaegeba:            "čemsa mzea amosruli,
            amas ture maxarebda            dġes nišani saxaruli!"
            miegeba, taq̇vanis-sca,            hḳadra keba srulsa sruli:
da            "xams sṭumari sasurveli,            masṗinʒeli mxiaruli."
      "Der Wesir erkannte ihn, (und) schmeichelte ihm: `Meine Sonne ist aufgegangen,
      das hat mir heute wohl            heute ein Freudenzeichen verkündet!"
      Er ging auf ihn zu, verneigte sich, richtete an ihn einen Lobpreis auf das vollendetste:
      `Der Gast, so ziemt es sich, soll willkommen sein, der Gastgeber freudig!'"
(Außerdem: Vepx. 1071b; 1380d.)


             -man:

4. Vepx. 730:
            q̇ma gardasva masṗinʒelman,            ar ġapalman, avman, ukman;
            perxta kveše xaṭaursa            upenen da mic̣ad ukman.
            q̇maman saxli gananatla,            vit samq̇aro mzisa šukman.
da            tkves: "surneli suli vardta            dġes mogvbera kvena bukman."
      "Den Gast bat der Gastgeber herunter,       nicht verdrossen, böse (oder) untätig,
      unter den Füßen breiten sie ihm (ein Tuch aus) chinesischer Seide
                              aus, machen es ihm zum Fußboden.
      Der Ritter erleuchtete das Haus,            wie der Sonnenstrahl das Weltall.
      Sie sagten: `Den duftenden Hauch der Rosen brachte uns heute der Westwind.'"

             -sa:

5. Visr. 49,34-35 (24,14-15):
da romelsaca saxlsa šigan mis tana mocikuli mividodis, mis saxlisa ṗaṭronsa da masṗinʒelsa ḳide c̣aiq̇vandis.
"Und in was für ein Haus auch immer derlei Bote kam, er nahm den Herrn und Gastgeber dieses Hauses mit hinaus."
      ba har xāna ka manzilgāhə kardand            za xāna kadxudāy-aš-rā ba-bardand
      "In jedem Haus, wo sie Einkehr halten,

(68: 34)

                                    aus dem Haus bringen sie den Hausherrn (mit) heraus."


masṗinʒl-:
             -isa:


6. Vepx. 1464:
            mgosanni modges, ismoda            xma simġerisa ṭḳbilisa;
            korc̣ili kmnes da gamravlda            ʒġvnoba larisa lbilisa
            pridonis ṗurad ḳargisa,            ar masṗinʒlisa c̣bilisa;
da            nesṭan-dareǯans ušvenis            ġimili, čena ḳbilisa.
      "Musikanten traten auf, zu hören war            der Klang süßen Gesanges;
      sie feierten die Hochzeit, und die Gaben      weichen Brokats mehrten sich,
      Pridons, des wohlgastfreundlichen,            des nicht schäbigen Gastgebers;
      Nesṭan-Dareǯan schmückt ein Lächeln,      das Aufblitzen (ihrer) Zähne."

(Außerdem: 1386a.)


masṗinʒl-ob-a-:
             -ob-s:


7. Vepx. 1556:
            arabta mepe masṗinʒlobs,            ikmns oden aripobasa,
            zogǯer mat axlavs, zogǯer mat,            ar ixmobs xelmc̣ipobasa,
            gascems da ukebs q̇oveli            uxvoba-iepobasa,
da            pridon zis axlos avtandils,            čveuli vit mepobasa.
      "Der Araberkönig ist Gastgeber, (doch)      jetzt bereitet er sich (selbst) ein Gelage,
      mal kommt er zu diesen, mal zu jenen,      rühmt sich nicht der Herrscherwürde,
      jeder lobt und preist (seine)            Freigebigkeit (und) Großzügigkeit,
      Pridon sitzt nahe bei Avtandil,            wie an die Königswürde gewöhnt."


             -ob-d-a:

8. Vepx. 1363:
            ġmertsa misces didi madli,            tkves: "gviq̇oo, raca sǯobda;
            ac̣q̇a vcanit, uaressa            ṗiri tkveni ar gabrč̣obda."
            indot mepe mxiaruli            xel-ganṗq̇robit amas xmobda.
da            kvabs ševides mxiarulni,            asmat rasme masṗinʒlobda.
      "Sie gaben Gott ein großes Dankeswort,
                  (und) sprachen: `Er hat uns gegeben, was auch immer besser war;
      jetzt haben wir erfahren,      (daß) euer Mund uns nicht Schlechteres geraten hat.'
      Das rief der Inderkönig erfreut,      mit erhobenen Händen aus.
      Sie gingen froh in die Höhle,      (und) Asmat `bewirtete' etwas."

      u-masṗinʒl-eb-de-s:

9. Vepx. 1012:
            dasxdes, šeikmna ṗuroba,            gaamravlebdes maxalsa,
            umasṗinʒlebdes avtandils,            vita mzaxali mzaxalsa,
            moiġebdian č̣urč̣elsa            ṭurpasa, axal-axalsa,
da            magra mis q̇misa mč̣vreṭelta            guli mieca, glax, alsa.
      "Sie setzten sich, das Gelage begann,             immer mehr Maxal-Brot (?) wurde gebracht,
      sie bewirteten Avtandil,            wie ein Schwager den Schwager,
      zu schönem, immer neuem             Geschirr griffen sie,
      doch denen, die den Ritter betrachteten,      geriet das Herz, ach, in Flamme(n)."


      v-u-masṗinʒl-e:

10. Vepx. 1127:
            vač̣ris colta vumasṗinʒle            mxiarulad, amod, durad;
            smasa zeda umizezod            gavxe rame ugemurad.
            ra šemaṭq̇ves, gaiq̇ara,            sxdomil iq̇o raca ṗurad,
da            marṭo davrči, sevda rame            šemomekca gulsa murad.
      "Die Frauen des Kaufmanns bewirtete ich      freudig, angenehm, wie Schwestern,
      (doch) beim Trinken geriet ich grundlos      in eine lustlose Stimmung.
      Als sie es mir anmerkten, ging alles weg,      was (vorher) gastfrei dagesessen hatte,
      allein blieb ich, wie Ruß war etwas            Kummer in mein Herz gedrungen."


      u-masṗinʒl-a:

11. Vepx. 469:
            mas mepesa xaṭaelsa            umasṗinʒla, ualersa,
            žamierad ubrʒanebdis,            saubarsa matsa persa.
            cisḳrad mixmes, mibrʒanebdes            me siṭq̇vasa lmobiersa:
da            "šeundobo xaṭaelsa,            mas akamdis šenamṭersa?"
      "Er bewirtete den chinesischen König,      ließ es ihm gut gehen,
      die Zeit über sprach er mit ihm,            ein Gespräch, das angemessen war.
      Zur Morgenröte riefen sie mich herbei,      befahlen mich zu sich mit huldvollem Wort:
      `Vergibst du dem Chinesen,            der bis jetzt feindlich gesonnen war?'"
(Außerdem: 770b; 1078a.)


      u-masṗinʒl-e-s:

12. B. Egn. [K.Cx. 2], 346,18:
umasṗinʒles orbelianta da c̣arvida ..
"Die Orbeliani bewirteten ihn, und er (Q̣uarq̇uare) ging fort .."


      gvi-masṗinʒl-o-s:

13. Vepx. 1496c: s.u. {18.} (masṗinʒeloba-).


      u-masṗinʒl-i-s:

14. Syst.Pater. Th. (A 1105 [Ab.Wb.: M.Cx.], 136r):
raodengzisca mividis da umasṗinʒlis saxlsa šina twssa.
".. wie oft er auch kommt und ihn in seinem Hause bewirtet."

      da-i-masṗinʒl-o-s:

15. Jer. 51,43 M:
ikmnnes kalakni misni gansakarvebel, kueq̇ana urc̣q̇ul da uval, kueq̇anay, romelsa zeda ar daimḳwdros mis zeda ara vin ḳacman, arca daimasṗinʒlos mat šina ʒeman ḳacisaman. ( — I:)
ikmnnes kalakni misni gansarq̇unelad kueq̇anay, urc̣q̇ul da ugzo kueq̇anay, romelsa ara vin daešēnas mun ḳaci, arca daadgres mun ʒē ḳacisay.
ἐγενήϑησαν αἱ πόλεις αὐτῆς γῆ ἄνυδρος ϰαὶ ἄβατος, οὐ ϰατοιϰήσει ἐν αὐτῇ οὐδὲ εἷς, οὐδὲ μὴ ϰαταλύσῃ ἐν αὐτῇ υἱὸς ἀνϑρώπου.
ełen kՙałakՙkՙ n(o)r(a) yapakanow(tՙ)i(wn) yerkir anǰowr ew yanapat. ew mi okՙ icՙē or bnakicՙē 'i nma, ew mi hangicՙē 'i nma ordi mardoy.


masṗinʒl-ob-a-:
                  -:


16. Vepx. 1497:
            mivides, šigan gardaxdes            kvabsa mas didta ḳldetasa.
            asmats uc xorci irmisa,            ikms masṗinʒloba-ḳvetasa.
            amxanagobdes, laġobdes            c̣aslvasa mat sakmetasa,
da            ġmertsa hmadlobdes šecvlasa            lxinad č̣irisa dġetasa.
      "Sie kamen hin, stiegen drinnen            in der Höhle der großen Felsen ab.
      Asmat hatte Fleisch vom Hirsch, sie betätigt sich beim Bewirten (und) Zerteilen.
      Sie waren vergnügt und heiter            über den Ablauf der Dinge,
      sie dankten Gott für die Verwandlung            von Tagen der Not in (solche der) Freude."

(Außerdem: Vepx. 1078c.)


            -ob- -ita:

17. Vepx. 1385:
            gamoisvenes mas ġamit            pridonis masṗinʒlobita;
            abanos banna, aavsna            šesamoslisa ʒġvnobita,
            damosna ṭurpa-ṭurpita,            ertmanertisa mǯobita,
da            tval-margaliṭi ġaribi            uʒġvna okrosa gobita.
      "In dieser Nacht ruhten sie aus            in der Gastfreundschaft Pridons;
      er ließ sie ein Bad nehmen (und) stattete      sie reichlich aus mit geschenktem Gewand,
      kleidete sie, den einen schöner            als den anderen (im Vergleich miteinander),
      einen seltenen Perlen-Edelstein            schenkte er ihnen mit einer goldenen Schale."


masṗinʒel-ob-a-:
                   -:


18. Vepx. 1496:
            ṭariel brʒana: "me mmartebs                  dġes tkueni masṗinʒeloba;
            mun mival, sada q̇opilvar,                  mč̣irda sadamdis xeloba;
            mun gvimasṗinʒlos asmatman,                  mas uc xorcisa xmeloba,
da            me rome giʒġvni ṭurpita,                  akot larisa č̣reloba.
      "Ṭariel stellte fest: `Mir gebührt                  heute, euch zu bewirten;
      ich gehe (ja) dorthin, wo ich gewesen bin,            als mich noch der Wahnsinn quälte,
      dort soll uns Asmat bewirten,                  sie hat noch mageres Fleisch;
      ich schenke euch etwas Schönes, mögt ihr            die Buntheit des Brokats loben.'"

sa-masṗinʒl-o-:
                  -sa:


19. Visr. 256, 7-10:
da ac̣, ras gasdiddi, šeni alami da droša cad gaic̣ia, saq̇velaod šeuṗovar ikmen da me abezar-mekmen, gamḳicxe da gamabedite, da ac̣ ḳula čemgan samasṗinʒlosa eʒeb, zamtrisa zapxulsa inaṭri.
"Aber jetzt, wo du groß geworden bist, deine Fahne und (dein) Banner zum Himmel reichen, du in jeglicher Hinsicht unnahbar und (von) mir abtrünnig geworden bist, du mich gescholten und schlecht gemacht hast, da strebst du wieder nach meiner Gastfreundschaft, willst den Sommer im Winter."
      kanūn tā mihtar ū sālārə gaštī            ba-yakbāra za man bēzārə gaštī
      ՙalam bar dar zadī az bē-niyāzī            hamē kardī ba man afsōs u bāzī
      kanūn az man hamē ǧān-būzə
xwāhī            ba day mah dar hamē naurūzə xwāhī
      "Jetzt, da du Herr und Heerführer geworden bist,

(453: 22-24)

                                    auf einmal von mir abtrünnig geworden bist,
      die Standarte der Gleichgültigkeit ausgesteckt hast,
                                    dich mit mir vergnügt und dein Spiel mit mir getrieben hast,
      jetzt verlangst du von mir eine Zuflucht (?),
                                    verlangst du das Naurūz(-Fest) im Monat Dai?"


                  -s:

20. Kal.Dim. 2, 274,1-7:
ra axlos movida, etaq̇uana da didi madloba moaxsena da mciresa xansa mun gasvenebasa eaǯa. da mgzavrma daicada, vepxi čkarad c̣avida, sṭumrisa samasṗinʒlos šovnisatvis aka-ik vlida. mas žamsa xelmc̣ipis kali mas c̣alḳoṭsa gare seernobda; zed šexvda ʒvirpasis samḳaulita šemḳuli. vepxi šestkra da tavi mogliǯa, da samḳauli asc̣q̇viṭa da mas mgzavrsa mouṭana da miartva.
"Als er nahe kam, begrüßte er ihn und erwies ihm große Ehre, und eine kurze Zeit bat er ihn, dorthin hinauszugehen. Und der Reisende wartete, der Tiger ging schnell fort (und) lief, um ein Gastgeschenk für den Gast zu besorgen, hier und dort herum. Zu dieser Zeit flanierte die Frau des Königs außerhalb des Prachtgartens; auf sie traf er, (die) mit wertvollem Schmuck geschmückt (war). Der Tiger stürzte sich auf sie und riß ihr den Kopf ab und riß den Schmuck herunter und brachte ihn dem Reisenden und übergab ihn ihm."



masṗinʒel-: Addenda

Für arm. aspnǰakan, griech. ξένος georg. mesṭumre-:

21. Röm. 16,23 ABCD:
giḳitxavs tkuen gaios, mesṭumre čemi da q̇ovelta eḳlesiatay (q̇ovlisa eḳlesiisay CD).
ἀσπάζεται ὑμᾶς Γάϊος ὁ ξένος μου ϰαὶ ὅλης τῆς ἐϰϰλησίας.
Ołǰoyn tay jer gayios aspnǰakan im, ew a(menay)n ekełecՙwoyn. (Stelle fehlt in Konkordanz.)


Für arm. aspnǰakanowtՙiwn, griech. ξενιτεία georg. ucxoeba-:

22. Weish.Sal. 18,3 O:
da mzē uvnebelad da ṗaṭivisa-moq̇uared ucxoebasa mas šina matsa mohsca mat.
ἥλιον δὲ ἀβλαβῆ ϕιλοτίμου ξενιτείας παρέσχες.
zaregakn anvnas etowr ar̄at aspnǰakanowtՙe(a)n.

Georg. ON asṗinʒa-:

23. Sumb.Dav. [K.Cx. 1], 379,12-15
      (zitiert auch unter Maṭ.Kartl. 262, 2. in den Hss. der Vaxṭangischen Redaktion):
da šeec̣ia ġmerti mcireta amat adarnases ḳerʒta da sʒles (iʒlivnes Maṭ.Kartl.) nasras (nasri + da apxazni, da baq̇atar mtavari ovsi, da Maṭ.), meoṭ kmnes, šeiṗq̇res (+ nasr Maṭ.) da moḳles nasra (< Maṭ.) qevsa samcxisasa, sopelsa (+ romelsa ec̣odebis Maṭ.) asṗinʒas (asṗinʒa Maṭ.), kroniḳonsa r~e (r~ē, v.l. r~l Maṭ.). da ara daušta švili nasras (< Maṭ.), da aġiqoca saqsenebeli misi.
"Und Gott stand den wenigen auf der Seite Adarnases bei, und sie besiegten Nasra (+ und die Abchasen und Baq̇atar, das Oberhaupt der Osseten, und) schlugen ihn in die Flucht, ergriffen ihn und töteten Nasra im Tal von Samcxe, in dem Dorf (+ das genannt wird) Asṗinʒa, im Chronikon 105 (107, v.l. 130). Und Nasra hinterließ keinen Sohn, und die Erinnerung an ihn wurde verwischt."


Pers. ON asṗan- = Isfahān:

24. L.Mr. [K.Cx. 1], 21,7-9:
.. rkua parnavazs dedaman misman: "švilo čemo, dauṭeve saq̇opeli mamata šenta da c̣armiq̇vane mamulsa čemsa asṗans, ʒmata čemta tana, da ganere šen cocxali qelisagan azonisa."
".. zu (dem georg. König) Parnavaz sprach seine Mutter: `Mein Sohn, verlasse das Anwesen deiner Väter und bringe mich in meine väterliche Heimat nach Isfahān, zu meinen Brüdern, und entkomme (so) lebend aus der Hand des Azon.'"
Ew mayrn Pՙar̄nawazoy asēr, mi yaytnel zinkՙn Azoni, "ayl tar zis, asē, yAspahan ar̄ ełbarsn im, ew apris dow ənd is." (29,6-10)
"Und die Mutter des Parnavaz bat (ihn) (wtl. `sagte'), sich nicht dem Azon zu offenbaren, `sondern bringe mich, sagte sie, nach Isfahān zu meinen Brüdern, und rette (auch) du dich mit mir.'"
(Außerdem: L.Mr. 21,10;17.)

25. Dav.aġm. [K.Cx. 1] 321,9-11:
da esret dadva suli twsi da sisxlni krisṭeaneta qsnisatws. da mindobita ġmrtisata da c̣arʒġuanebita ʒelisa cxovrebisata c̣arvida asṗans, naxa sulṭani da šec̣q̇narebul ikmna misgan vitarca švili saq̇uareli.
"Und so setzte er seine Seele und (sein) Blut für die Befreiung der Christen ein. Und im Vertrauen auf Gott und unter Führung des Kreuzes des Lebens ging er nach Isfahān, sah (dort) den Sultan (Malik-Šāh) und wurde von ihm wie ein geliebter Sohn angehört."
Zays amenayn kre[a]l ew teseal tՙagaworn Gēowrgi, zi očՙ owstēkՙ goyr aknkalowtՙiwn pՙrkowtՙean, ed zogi iwr i jer̄in iwrowm, ew čՙogaw ar̄ sowltann Melikՙ-Šah yAspahan. ew egit šnorhs ar̄aǰi nora .. (236,6-12)
"Alles das lud sich der König Giorgi auf, und er sah, daß es keine Hoffnung auf Erlösung gab, (und so) nahm er seine Seele in seine Hand und brach auf zu dem Sultan Malik-Šāh nach I


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