1. De Indo-Europeesche Bestanddeelen in de Tocharische Declinatie, Leuven 1940
(Philologische Studien, Teksten en Verhandelingen Nrs. 21-22). — Lexique
étymologique des dialectes tokhariens, Louvain 1941 (Bibliothèque du Muséon, 11).
— Morphologie comparée du tokharien, Louvain 1941 (Bibliothèque du Muséon, 17).
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2. Werner Thomas: Tocharisches Elementarbuch, Bd. II; Heidelberg 1964 (Indogermanische Bibliothek, 1. Reihe: Lehr- und Handbücher).
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3. Werner Thomas, in: Die Sprache, Zeitschrift für Sprachwissenschaft, Bd. 24,
1978, S. 182 II. — in: Indogermanische Forschungen, Zeitschrift tür Indogermanistik
und Allgemeine Sprachwissenschaft, Bd. 82, 1977, S. 107 ff.
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4. Im Index sind übrigens keine Wörter aufgenommen, die im Abschnitt des
»vocabulaire« erscheinen; vgl. S. 647 Anm.
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5. Zitiert nach W. Krause/W. Thomas: Tocharisches Elementarbuch, Bd. I;
Heidelberg 1960; S. 6.
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6. Von van Windekens selbst gebrauchte Abkürzung.
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7. Zu dieser Vergleichung ist noch zu sagen, daß die Bedeutungsangabe von
aṃçär
keineswegs völlig sicher ist; das »EIementarbuch hat »schwach, schwerfällig«
entsprechend Emil Siegs Übersetzung »schwerfällig (?)« bei der einzigen gut
interpretierbaren Nennung des Wortes (in 23 b 5; vgl. E. Sieg, Übersetzungen aus
dem Tocharischen I, Berlin 1914 = Abhdlgn. d. Preuß. Akad. d. Wiss. Jgg. 1913,
phil.-hist. Kl. Nr. 16; S. 28). Eine semantische Verknüpfung mit »Last« läßt sich
jedenfalls kaum rechtfertigen.
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8. Hermann Güntert: Indogermanische Ablautprobleme. Untersuchungen über
Schwa secundum, einen zweiten indogermanischen Murmelvokal. Straßburg 1916
(Untersuchungen zur indogermanischen Sprach- und Kulturwissenschaft, hrsg. v. K.
Brugmann und F. Sommer, 6).
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9. (Lehn-)Zusammenhang von A
suk etc. und skr.
sukhá- wird l.c. übrigens
abgelehnt.
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10. Eine Verknüpfung von anlautendem
ts- mit
*tus- in skr.
túṣyati »zufrieden sein,
sich erfreuen«, wie sie VW gelegentlich vorschlägt, kommt wohl weniger in Betracht;
vgl. A
tsip- etc., B
tsip- etc. »danser« < uridg. *
tus-eiu̯- als altem Nominalkompositum mit
-eiu̯- zu skr.
éva- »Gang, Sitte«, ahd.
ewa »Gesetz, Heirat« (S. 533).
Grundbedeutung also etwa »vergnügliches Einherschreiten«?
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11. Da ist man schon froh, daß kamtschadalisch West
ink, enk »nehmen, ergreifen»
auf toch. (B)
enk- »id.« beruht (S. 180), und nicht umgekehrt.
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12. sowie die von A
nkiñc B
ñkante »argent« < arch.-chinesisch
*ngi̯εn. Warum
wird allerdings auf sino-jap.
gin verwiesen und nicht auf klass.-chin.
jin? (S. 634).
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13. Werner Thomas: Die tocharischen Verbaladjektive auf
-l. Eine syntaktische
Untersuchung. Berlin 1952 (Deutsche Akad. d. Wiss., Inst. für Orientforschung,
Veröffentlichung Nr. 9); S. 61 ff.
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14. ebenso der von serbo-kr.
póskok »sauteur« = »serpent« (wohl nur für die
Hornviper gebraucht). Bei der Anführung von bosn.
neposkok an gleicher Stelle (S.
412), dessen
ne- durch »Antiphrasis« zu erklären sei, wird letzterer Begriff nicht
weiter erläutert; auf W. Havers, Neuere Literatur zum Sprachtabu, Wien 1946 (Sitz.-Ber. d. Akad. d. Wiss., phil.-hist. Kl., Bd. 223., 5. Abhdlg.), S. 45, wo er eingeführt
wird, wird nicht verwiesen. Für die Argumentation am Ort (zur Etymologisierung von
A
salat »sautant« in
salat lu »animal sautant« als Begriff für eine Schlange) ist
neposkok ohnehin ohne Bedeutung. — Beide serb. Wörter fehlen übrigens im Index.
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15. Dazu kommen unnötige anachronistische Schreibungen wie lit.
sesů̃, S. 449 s.v.
A
ṣar, oder russ.
likъ, S. 260 s.v. I. AB
lek, etc.
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16. Übrigens ist russ.
teper (S. 122, 129, 498) in dieser Form sicher nur dial. oder
ukr.
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17. Speziell hierzu noch einige wenige Beispiele: A
träṅk-, craṅk-, B
träṅk- »se
plaindre« werden verglichen mit bulg.
drъnkam »résonner, faire tinter, bavarder«:
beide sollen auf uridg.
*drenq-, Grundbedeutung wohl auch »sich beklagen», weisen.
Tatsächlich bedeutet das bulg. Wort ursprünglich wohl eher »rasseln, klirren« (vgl.
auch čech.
drnčeti »id.«), die Bedeutung »plappern« ist lediglich übertragen. Das
tertium comparationis ist damit hinfällig (S. 512).
Auch die Herleitung von A
tsar B
ṣar »main» aus verschiedenen uridg. Wurzeln
(
tsar zu
*dher- als
dhēro-s »Träger«;
ṣar mit av.
haraiti »schützen, bewachen« und
lat.
servare »schützen, retten« < uridg.
*ser- unter der Grundbedeutung »Schützer,
Retter«) ist alles andere als überzeugend gegenüber der zuletzt von Schindler (IF 72,
1967, 244 ff.) durchgeführten gemeinsamen Herleitung aus verschiedenen
Ablautsstufen eines uridg.
*ĝhes-r- (gr. χείρ etc.); für VW ist dies keine »explication
satisfaisante« (S. 521).
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18. Auf solchen Errungenschaften beruht ein fünfseitiger Abschnitt B des
»vocabulaire«, von dem hier bisher noch nicht die Rede war: Die »Concordances
exclusives ou spéciales (phonétique et/ou morphologie et/ou sémantique) de mots
d'origine indo-européenne« (S. 614-619) zwischen toch. Wörtern und denen jeweils
einer anderen Sprach(grupp)e. Daß die Konkordanzen mit dem Germanischen die
zahlreichsten, die mit dem Armenischen die seltensten sind, besagt dann ja wohl doch
nichts — diese quantitative Argumentation beruht auf qualitativ unzureichender Basis.
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